Folge 10: SPD verstolpert Startphase in den Wahlkampf
Shownotes
Zum Start in ihre erste Jubiläumsfolge philosophieren "Korte & Rink" über Logen-Besuche. So mancher Catering-Bereich sei "ein sinnliches Großereignis", befindet Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und lüftet dabei das Geheimnis, bei welchen Parteitagen es eigentlich das beste Essen gibt.
Viel Dynamik sei derzeit in der bundesdeutschen Politiklandschaft zu sehen, so der renommierte Politikwissenschaftler. "Weil wir alle doch sehr ambivalent unterwegs sind, auch getrieben sind in der Aufregungs-Demokratie". Derzeit stehen viele große Entscheidungen an, so auch in der vergangenen Woche bei der SPD: Eine gewisse "Schönheit des Machtverzichts" erkannte der Politikwissenschaftler angesichts des Verzichts-Videos von SPD-Hoffnungsträger Boris Pistorius, und erklärt, wieso das für ihn nicht der "echte" Pistorius war, der da sprach.
VRM-Chefredakteur Dennis Rink weist darauf hin, dass es kurios erscheint, auf den unbeliebtesten Bundeskanzler im Wahlkampf zu setzen – wo man mit Pistorius doch den derzeit beliebtesten Politiker im Köcher hat. Dass man sich so entscheidet, könnte "später noch erklärungsnotwendig" werden, vermutet Korte und stellt sich gemeinsam mit seinem Gesprächspartner die Frage, wie nah Boris Pistorius wohl dran war, an der Wachablöse als SPD-Kanzlerkandidat für die kommende Bundestagswahl.
Ein Angebot der VRM
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00:00:00: Korte und Ring. Politik, die bewegt.
00:00:08: Herzlich willkommen zu unserer neuen Folge des VORM Podcasts Korte und Ring.
00:00:16: Auch heute darf ich wieder mit dem renommierten Politikwissenschaftler Prof. Karl Rudolf Korte über das politische Geschehen,
00:00:22: vor allen Dingen in Berlin, aber auch in Rheinland-Pfalz und Hessen sprechen.
00:00:26: Und es ist heute eine besondere Folge, denn es ist unsere zehnte Herr Korte.
00:00:31: Mein Gott, da muss man ja was aufmachen, das ist ja beeindruckend.
00:00:35: Wir sind kurz davor, die Champagnacorken knallen zu lassen.
00:00:38: Ich habe mir im Vorfeld gefragt, wer es eigentlich mit wem aushält, sie mit mir oder ich mit Ihnen.
00:00:42: Ich habe eine Antwort gefunden und sie.
00:00:44: Ich auch, aber ich verrat sie nicht.
00:00:46: Ich behalte es auch für mich. Das ist ja auch die Kunst unserer Beziehung, manchmal auch schweigen zu können.
00:00:51: Ja, das stimmt. Schweigen ist aber natürlich auch immer ein Ausdruck eigentlich von Vertrauen.
00:00:58: Haben wir ja immerhin schon bei zehn Folgen Versuchsweise aufgebaut.
00:01:03: Und ich glaube auch, dass auf schweigen Beziehungen, wo also auch große Beziehungen beruhen können, dass man manchmal einfach...
00:01:10: Also sie meinen, unsere Beziehung hat noch Potenzial.
00:01:13: Also mindestens für eine weitere Null hinter der zehn, wenn ich sogar für zwei.
00:01:17: Ich weiß jetzt nicht, wie Ihre Zukunftspläne aussehen Herr Korte, aber ich habe Zeit.
00:01:20: Ja, also wir sollten es nicht übertreiben, aber wir sollten natürlich erst mal die Wahl und die Regierungsbildung noch abwarten.
00:01:27: Das würde wahrscheinlich ganz gut passen, wenn uns dann auch Zuhörerinnen und Zuhörer folgen.
00:01:32: Wenn uns Zuhörer folgen und ich habe das Gefühl, wenn ich mir so die vergangenen neuen folgen und auch das Programm für heute wieder anschaue,
00:01:38: dass ich zumindest keine Angst habe, dass uns die Gesprächsthemen irgendwann mal ausgehen könnten, weil das politisch nicht mehr viel zu besprechen gäbe.
00:01:46: Das stimmt, ist eine hohe Dynamik in der Meisterrepublik, aber eben auch in der Berliner Republik, was aber auch an uns als Wählern liegt.
00:01:54: Weil wir es nicht allen so ganz einfach und eindeutig machen, sondern weil wir doch sehr ambivalent unterwegs sind.
00:02:01: Auch getrieben sind in der Aufregungsdemokratie von Dynamiken, die man noch gar nicht so richtig überschauen kann.
00:02:08: Ich erwische Sie ja Herr Korte, quasi geistig schon im Zug nach Berlin. Brauchen Sie Ihre Hilfe dort oder was machen Sie da?
00:02:20: Immer. Das ist auf dem Markt auch in Berlin. Braucht man immer Hilfe, aber hier geht es konkret unter anderen Themen,
00:02:28: aber auch im Vortrag, den ich da halte. Insofern ist das eine Kombination immer aus Beratung auf Informationsaufnahme,
00:02:36: neue Lageeinschätzungen gewinnen und dann auch gleichzeitig inhaltlich etwas abwerfen.
00:02:42: Ich muss bei Beratung immer dran denken, dass unser Medienarbeit bei der VAM an dieser Stelle viele Grüße an Herrn Prof. Dr. Rusz in seinem WhatsApp-Status stehen hat.
00:02:53: Guter Rat ist teuer, was ich bei einem Anwalt immer sehr lustig finde.
00:02:57: Musste ich jetzt bei Ihnen auch gerade dran denken, wenn Sie von Beratung sprechen?
00:03:01: Ja, ja klar. Sozialwissenschaftler sind alle nicht bezahlbar.
00:03:05: Vor allem die, die in der ständigen Feldforschung tätig sind, ja.
00:03:08: Ja, das macht die Sache so interessant. Journalisten könnten das von sich auch behaupten,
00:03:14: aber ich habe natürlich auch viele Journalisten vor allem auf Parteitagen erlebt, die nicht im Feld waren,
00:03:19: sondern die in der Bibelange der Journalisten allein ausgehart haben und gar keinen Versuch gestartet haben,
00:03:27: manchmal auch über mehrere Tage nicht mit den Delegierten überhaupt ins Gespräch zu kommen.
00:03:32: Das ist auch ein Teil meiner Beobachtung, auch Teil der Feldforschung.
00:03:36: Es ist jetzt natürlich im Kroh eine ganz böse Unterstellung, Herr Kortich,
00:03:39: verweisen nur darauf, dass es in der Loge immer sehr leckeres Essen gibt
00:03:42: und man hat Journalisten ja manchmal denkt, man muss ja mit Leuten gar nicht reden,
00:03:45: sondern man könnte den Leuten ja jedes Wesen sich erklären.
00:03:48: Das war mir natürlich mit einem Augenzwinkern gesagt.
00:03:51: Ja, ja. So wird das. Und in der Tat kommen ja dann auch immer Spitzenpolitiker da rein
00:03:57: und setzen auch was ab, ihre Deutung der laufenden Rede, was auch immer.
00:04:03: Das ist interessant. Und dann sammeln sich Journalisten umrum
00:04:06: und man spricht die untereinander ab, wie man die Rede dann fand.
00:04:09: Also ich habe da natürlich auch andere Beobachtungen gemacht, aber oft auch diese.
00:04:14: Und das war für mich in den ersten Jahren schon ein bisschen irritiert, muss ich sagen.
00:04:18: Wenn Sie das mitbekommen haben, standen Sie ja selbst im Büffel in der Loge.
00:04:21: Ja, aber ich musste ja irgendwann auch mal essen.
00:04:23: Das ist doch der Grund. Und außerdem als Feldforschung muss man auch in die Loge gehen.
00:04:27: Und was dort los ist. Aber da kann man ja punktuell sein, aber nicht über Tage sich einschließen.
00:04:33: Das war irritierend. Also es geht natürlich nur bei SPD und CDU, teilweise auch bei FDP,
00:04:39: aber bei den Grünen ist es ja, da gibt es nur Wasser und Bretzel und sonst nichts.
00:04:44: Das ist so kark, immer schon gewesen. Da hält sich niemand auf.
00:04:48: Früher unter anderem war man in der jetzigen Station 4 Jahre Sportchef bei der VORM
00:04:54: und war da ja auch Brichterstatter von Mainz 05 und Teilnehmer unzählige Auswärtsreisen
00:04:59: in die Wengalverse Ecken Deutschlands.
00:05:01: Und da haben wir unter anderem tatsächlich auch vor dem Spiel die Vereine bzw. Stadien
00:05:07: auch immer an der Qualität des Caterings in der Impresseraum beurteilt.
00:05:13: Da gab es manche, die haben dazu verleitet, direkt doch weiter rauszugehen
00:05:16: und bei manchen ist man vielleicht etwas länger sitzen geblieben und hat sich einen Teller mehr gegeben.
00:05:20: Ja, das fährt mir ja bei Mainz 05 auch auf.
00:05:24: Wenn man da in der Logebereich ist, habe ich mit meinem Enkel auch schon mehrfach gemacht.
00:05:30: Das ist interessant zu beobachten, weil man schon den Eindruck gewinnt,
00:05:34: weil die Stunden vorher da sind, dass Essen auf einmal wichtiger ist als das Spiel,
00:05:39: weil man auch während des Spiels dort Leute Essen sieht.
00:05:42: Das ist man mal irritieren, weil es dann die Relation zwischen Spiel und Essen verschiebt.
00:05:49: Und man ja auch Running Act damals von Klaus Haferl,
00:05:52: dem langjährigen legendären 05-Stadionsprecher,
00:05:55: zu Beginn der zweiten Halbzeit die Hälfte der Haupttribüne auch in der Wibloge verweilt
00:06:00: und eben nicht auf der Tribüne und die sich erst etwas nach und nach wiederfüllt.
00:06:04: Ja, also man setzt offenbar andere Prioritäten,
00:06:08: natürlich ins Gespräch vertief, wahrscheinlich auch über das Spiel, was man bis dahin gesehen hat,
00:06:14: aber man möchte eben andere Dinge auch wahrnehmen.
00:06:17: Ein sinnliches, großere Ereignis,
00:06:20: alle Sinne soll eben bedient werden, ganz offensichtlich.
00:06:23: Apropos sinnliches, großere Ereignis-Accord,
00:06:25: ich stehe in meiner Berufsbranche auch immer dafür, steile Überleitungen herzustellen.
00:06:29: Wie sinnlich war denn für Sie das große Ereignis,
00:06:32: was sich letzte Woche abgespielt hat, als die SPD sich dann doch auf Olaf Scholz
00:06:36: als Kanzlerkandidaten festgelegt hat?
00:06:38: Ja, man könnte sagen Schönheit, es macht Verzicht.
00:06:42: Oder Langmut im Ausharren, Anmut im Abgang, wenn das jetzt auf Sinnlichkeit abspielt.
00:06:48: Nein, das war schon kurios jetzt aus der Situation der Parteivorsitzenden,
00:06:54: gerade so desaströs,
00:06:57: dass das Übertage sich so hingezogen hat.
00:07:00: Denn wenn es aus Sicht der Parteiführung Scholz hätte werden sollen,
00:07:06: von Anfang an, dann hätten Sie natürlich das verkürzen müssen,
00:07:10: dass die Verzichtserklärung hätte früher erfolgen müssen.
00:07:13: Andererseits kann eben sein, dass Pistorius auch ein bisschen ausgetestet hat,
00:07:17: vielleicht hat er auch Signale bekommen,
00:07:19: dass Scholz vielleicht doch verzichtet, auf seine Auslandsreise nochmal in sich geht
00:07:24: und hat damit auch nochmal dokumentiert, dass er nicht mit allem einverstanden war,
00:07:28: was Scholz ihm als Verteidigungsminister in den letzten Monaten letztlich gegeben hat.
00:07:33: Wieder an Geld, noch Material, Ressourcen, Zeit.
00:07:36: Da war Scholz ja mehr auf Mützen nichtseite,
00:07:40: ganz klassisch Friedenskanzler und nicht der, der für Kriegstüchtigkeit sich einsetzt.
00:07:46: Und es kann auch so eine Retourkutsche gewesen sein.
00:07:48: Also man kann da viel hinein interpretieren,
00:07:51: aber es hilft natürlich nicht einer Partei drei Monate vor dem entscheidenden Bundestagswahl.
00:08:00: So was macht man, wenn man Parteipersitzende sucht, da war Scholz auch im Rennen,
00:08:04: da war Pistorius damals in Rennen, also viele über Monate sich warm laufen
00:08:08: und ihre Positionen verkünden.
00:08:10: Da macht das Sinn.
00:08:12: Aber Vielfalt im Vorfeld einer Auswahl dann noch gegen einen Kanzler
00:08:17: ist natürlich eine schwierige Konstellation.
00:08:20: Weil die SPD in dieser Findungsphase beim Stichwort Parteipersitzende
00:08:24: bei diesen Duo-Lösungen damals hervorreiter war in einem Wochen oder Monate lang
00:08:30: Casting, als er diese ganzen Vorstellungsrunden da getrieben worden sind.
00:08:34: Aber sonderlich förderlich für die Rolle von Olaf Scholz,
00:08:38: der ja immerhin auch amtierender Bundeskanzler ist, war diese ganze Schose ja jetzt nicht.
00:08:42: Haben Sie ein Gefühl dafür, wie realistisch das gewesen sein könnte,
00:08:46: dass es doch nicht Scholz wird oder war das am Ende nur dieser Kommunikation geschultet,
00:08:50: dass diese Eindruck hätte entstehen können?
00:08:52: Das wird man historisch nacharbeiten, müssen wir die Wahl vorbei ist
00:08:57: und wenn vermutlich dann auch Abrechnungen laufen,
00:09:00: das ist im Moment schwer zu beurteilen in so einem laufenden Prozess.
00:09:05: Jeder hat da seine eigenen Wahrheiten, aber es muss natürlich darum gehen
00:09:09: und die SPD hat es bei dem letzten Wahl hinbekommen,
00:09:12: aber davor oft auch verstolpert eine sehr personenbezogene, überzeugende Argumentation
00:09:20: hinzubekommen und in richtigen Zeitpunkten.
00:09:22: Das haben Sie selbst oft nicht gut hinbekommen.
00:09:26: Und da ist dieser Wahlkampf jetzt auch wieder für die Startphase schwierig.
00:09:31: Und ich meine, die Konstellation ist natürlich kurios,
00:09:35: weil es einen von allen Werten der unbeliebste Bundeskanzler ist,
00:09:40: wenn wir was die Messwerte hergegeben haben.
00:09:44: Und gleichzeitig von an Beginn populären Ressortminister,
00:09:51: der eben für die SPD auch steht, der ja eben diamentral
00:09:57: entgegengesetzte positive Werte hat.
00:10:00: Das ist eine kuriose Konstellation, die es in der Geschichte so zum 2. Mal auch nicht gab.
00:10:05: Und dass man sich als Partei dann für den entscheidet, der die schlechtesten Werte hat,
00:10:11: ist, glaube ich, auch in den Jahren danach noch sehr erklärungsnotwendig.
00:10:17: Und allein zu sagen, weil er es einmal als Kanzler so auch aus der Aufholjagd geschafft hat,
00:10:25: wäre, glaube ich, eine verkürzte Argumentation.
00:10:28: Ich habe mich ja im Nachhinein gefragt,
00:10:30: als ich mir das Video von Boris Pistorius angesehen habe, was die Nachricht darin ist,
00:10:36: wenn der Bundeskanzler ohnehin die ganze Zeit fester Kandidat gewesen sein sollte, der SPD,
00:10:44: warum dann Boris Pistorius ein extra Video drehen muss, um seinen Verzicht zu erklären.
00:10:50: Also einen Verzicht auf etwas, was augenscheinlich aus einer anderen Perspektive ja gar nicht zur Verfügung gestanden hätte.
00:10:57: Es sei denn, es hätte zur Verfügung gestanden und deswegen würde dieses Video gerechtfertigt oder verkürzt gesagt.
00:11:04: Andersrum wäre eine Nachricht rausgeworden, wenn Pistorius ein Video gedreht hätte und gesagt hätte, er steht zur Verfügung, oder?
00:11:10: Ja, er hatte halt 2 Tage vorher da in, ich glaube, es war die Veranstaltung in Passau,
00:11:15: ist nicht wirklich ausgeschlossen, nur die Papstwahl hatte er ausgeschlossen.
00:11:19: Und das hat natürlich viel nochmal befeuert.
00:11:23: Und dann hatte der SPD, haben ja auch wichtige Akteure, beispielsweise aus der Landesgruppe in NRW,
00:11:29: nicht irgendwelche, sondern aus der größten Landesgruppe, dann auch Position für ihn bezogen.
00:11:34: Das hatte ja alles eine Vorgeschichte.
00:11:36: Aber das Video war insofern interessant, weil es nicht authentisch Pistorius war.
00:11:41: Es war viel zu lang und es hatte viele Floskeln, die Pistorius normalerweise nicht verwendet,
00:11:48: weil er spricht anders klarer, eindeutiger, persönlicher.
00:11:53: Das ist sein Stil und das war dieses Video nicht.
00:11:57: Also wurde es ihm aufgeschrieben, also nicht im Sinne von aufgezwungen,
00:12:01: sondern es war ein vorbereitetes Video mit gezielten, zielgesendeten Inhalten.
00:12:06: Das war vielleicht der Teleprompter des Kanzlers.
00:12:09: Vielleicht war er noch stimmt und das letzte war die Rede vorher vom Abend des Amtes aus.
00:12:15: Ja, aber kann da viel in einen Geheimnissen.
00:12:18: Nach der Wahl wird das alles klar werden.
00:12:21: Da bin ich zu sicher, dann werden die Dinge nochmal rausgeholt und aufgearbeitet.
00:12:26: Wie das war, wie die Wahl ja auch interessant ist.
00:12:28: 23. Februar ist der Geburtstag von Klingenbahl, also von den Parteivorsitzenden,
00:12:33: und der Geburtstag von Britta, von der Frau Scholz.
00:12:37: Britta Ernst, also will die SPD das zu einem Jubeltag machen, das kann man verstehen.
00:12:43: Also Lars Klingenbahl, stelle ich jetzt mal provokativ in den Raum.
00:12:46: Wenn die Wahl dann erwartungsgemäß durchwachsen gelaufen sein wird,
00:12:50: aus SPD sich der kommende starke Mann auch in parlamentarischen Funktionen
00:12:55: abseits der Parteispitze.
00:12:57: Ja, und Pistorius auch.
00:13:00: So interessant.
00:13:02: Wir kennen ja den Wählertyp Koalitionswähler,
00:13:05: obwohl man mit ersten, zweit Stimmen natürlich keine Koalition wählen kann,
00:13:08: aber in der Anmutung hat man mal das Gefühl,
00:13:11: dass man auch vielleicht in der Abstimmung mit dem Lebenspartner,
00:13:14: dass man eine Koalition wählt.
00:13:16: Und da haben ja viele durchaus vor Augen jetzt schon,
00:13:19: wenn es zu zwei Parteien kommen sollte,
00:13:21: dass es die März-Pistorius-Variante geben könnte.
00:13:24: Das kann der SPD natürlich auch helfen.
00:13:27: Für alle...
00:13:28: Vor allen Dingen, dass das eine konsequentere Wenn es zu einer
00:13:31: zweier Koalition kommt.
00:13:33: Aber Dynamik lässt auch ganz andere Koalitionen noch denkbar.
00:13:37: Wer kennen ja die rückwiederaktualisierte Grundmandatsklausel,
00:13:41: die vermutlich den Freien Wählern und auch den Linken helfen wird,
00:13:46: in den Bundestag zu kommen und damit die Partei Vielfalt.
00:13:50: So ist das zwar ab der Koalition gegen die AfD auch ohne Dominanz
00:13:55: Parteien möglich sein werden.
00:13:57: Man vielleicht auch aus der zweiten Position heraus sich Mehrheiten
00:14:01: mit mehreren Parteien organisieren kann.
00:14:04: Aber haben Sie das Gefühl, Akkorde, dass wir jetzt beim ersten
00:14:07: Versuch eines Dreierbündnisses auf Bundesebene erlebt haben,
00:14:11: wie es ausgehen kann, wenn man sich verharkt, dass das große
00:14:14: Erfolgsaussichten hat, wenn wir zukünftig mindestens von drei,
00:14:17: aber nicht vielleicht sogar von vier Partnern sprechen,
00:14:19: so wie Sie es gerade in Aussicht gestellt haben?
00:14:21: Ja, das kann so sein.
00:14:23: Aber es hängt davon ab, wie wir heiligen,
00:14:27: das, was die Demokratie ausmacht, das Mehrheitsprinzip und die
00:14:30: Kompromissbildung.
00:14:32: Diese Regierung ist ja nicht nur am Geld gescheitert,
00:14:35: wenn wir jetzt heute lesen, dass beispielsweise Nachtragshaushalt
00:14:39: gar nicht mehr notwendig ist, weil das Geld reicht.
00:14:41: Da ist man erst mal sehr irritiert,
00:14:43: woran ist eigentlich die Koalition dann zerbrochen.
00:14:45: Wenn das Geld ja doch da war, dann ist es der Konflikt-Regulierungsechanismus,
00:14:52: der eben nicht mehr funktioniert hat, über viele Monate sich eben
00:14:54: mit unterschiedlichen Interessen zu einigen.
00:14:56: Und die Parteien hätten ja über Jahre, jede Opposition ist schwer gemacht,
00:15:02: denn sie haben das Ökologische, das Wirtschaftsliberale,
00:15:05: das Soziale zusammenbinden wollen.
00:15:07: Das ist schon sehr umfassend.
00:15:09: Was hat man als Opposition noch in der Hand gegen diese drei Großinteressen?
00:15:13: Und das hat ja auch über Monate funktioniert, aber danach eben nicht mehr.
00:15:17: Also man hat sich nicht mehr einigen können.
00:15:19: Wir brauchen eine Rückerinnerung an das wichtigste Instrumentarium,
00:15:23: Mehrheitsregeln zu achten, die die AfD ohnehin bekämpft und Kompromisse zu finden,
00:15:28: die eben nicht als Fall und Kompromisse dann einfach nur dargestellt werden,
00:15:32: sondern die das ausmachen, was die Dynamik des Miteinanders auch auszeichnet
00:15:38: bei unterschiedlichen Interessen, um den Kuchen für alle am Ende größer zu machen.
00:15:41: Und ich glaube, unter diesem Bedingungen, Mehrheitsregeln zu achten,
00:15:45: sich dessen nochmal bewusst zu machen, dass die organisierte Freiheit
00:15:49: diese Institutionalisierung braucht, dieses Instrumentariums.
00:15:53: Und Kompromisse wichtig sind, sie gemeinsam offensiv auch zu schließen,
00:15:58: können auch unter drei, vier, auch fünf Parteien es gelingen,
00:16:02: eine Bundesregierung zu stellen, vielleicht nicht unter diesen
00:16:06: stabilitätsfanatischen Vorstellungen.
00:16:08: Sie sind wahrscheinlich auch ein Anhänger des Stabilitätsfanatismus.
00:16:11: Absolut.
00:16:12: Ja, das war mir klar.
00:16:14: Sondern man muss vielleicht ein bisschen mehr Labilität wagen.
00:16:17: Das kann ungebot werden.
00:16:18: Oder wir müssen ...
00:16:19: Wissen-Satzler von uns beiden.
00:16:20: Ja, oder wir müssen in anderen Kategorien denken, also Rotationen
00:16:24: nach der Halbzeit vereinbaren oder dass der kleinste Partner,
00:16:29: die kleinste Partei in einer vier Parteien Koalition
00:16:32: die Kanzlerin oder den Kanzler stellt.
00:16:34: Warum nicht? Weil systemisch ist er ja auf Kompromiss angewiesen,
00:16:39: weil er von selbst nie in eine Mehrheitsrolle kommt.
00:16:41: Also der idealste Vermittler.
00:16:43: All das kann man sich auch neu vorstellen mit mehr Parteien.
00:16:48: Es muss nicht so enden, dass alle Regionen vorzeitig scheitern.
00:16:52: Hier in Rheinland-Pfalz zeichnet die SPD tatsächlich schon seit vielen
00:16:56: Jahren oder Jahrzehnten aus, dass sie eine enorme
00:16:59: Geschlossenheit in ihren Reihen hat und vor allen Dingen deswegen
00:17:02: auch eine hohe Mobilisierung und ein Teamgefühl, wenn es auf Wahlen zugeht.
00:17:07: Deswegen ja schon die Jahrzehnte jange Regierungsbeteiligung.
00:17:11: Was glauben Sie denn, wie sehr das die SPD jetzt auf Bundesebene
00:17:15: beziehungsweise in jedem einzelnen Ortverein hinbekommt,
00:17:18: die jetzt doch schon immer größerwordende Zweifel an
00:17:22: Olaf Scholz wieder geschlossen zu bekommen, um eben die Reihen
00:17:25: zu schließen und als eine SPD aufzudrehen?
00:17:28: Es ist sehr schwer, das haben wir hier auch schon erörtert.
00:17:31: Denn es geht um die Straßenwahlkampf der Mobilisierung.
00:17:34: Und wer mobilisiert jetzt sehr gerne für den Kanzler oder hätte
00:17:40: lieber für andere mobilisiert, da sind glaube ich viele Mitglieder
00:17:44: ganz eindeutig. Andererseits, wenn sich die Perspektive überlegen,
00:17:48: vielleicht als Zweiter über die Zielinie zu gehen und dann
00:17:51: Pistorius als Hitzekanzler zu haben, wäre das vielleicht ein kleiner Trost.
00:17:54: Aber so denkt natürlich niemand offiziell im Rahmen von
00:17:59: Mobilisierung für die SPD.
00:18:00: Es gibt ja auch die Wahlsiegerkonferenz jetzt extra noch,
00:18:05: aber das ist nicht zu erkennen, das wird an den Ständen der SPD
00:18:10: eine Rolle spielen, sowohl von den Besuchern der Stände,
00:18:13: als auch von denen, die hinter dem Stand stehen und dafür werben.
00:18:16: Das ist einfach nicht aus der Welt zu schaffen, nur mit einer
00:18:20: Entscheidung, die eben im Präsidium jetzt für Scholz als Kandidaten
00:18:25: gefallen ist.
00:18:26: Heißt aber auch, wenn man sich ja, weil Sie ja eben auch den
00:18:29: Vizekanzler Pistorius ein Spiel gebracht haben, wenn man sich
00:18:32: jetzt gewisse Szenarien nach der Neuwahl vor Augen hält und
00:18:37: ja ausschließt, dass Olaf Scholz unter oder mit Friedrich
00:18:40: Merz eine zweite Rolle spielt, dass es auch gut sein kann, dass
00:18:44: nach dieser Wahl die politisch Karriere von Olaf Scholz
00:18:46: beendet ist.
00:18:47: Ja, wenn die SPD nicht den Kanzler stellt, wird Scholz keine
00:18:52: Rolle mehr spielen.
00:18:53: Gab schon mal einen Kanzler, der auch davon ausging, dass er
00:18:56: weiter eine Rolle spielt.
00:18:57: Sie glauben doch nicht, diese Formulierung, wie in dem
00:19:01: Merkel-Buch, was in diesen Tagen erscheint, ja dann nochmal
00:19:04: auch lesen werden, wie sie damit umgegangen ist damals.
00:19:07: Also das ist nicht vorstellbar in anderen Ländern durchaus.
00:19:12: Ich denke an einen Cameron, der als britischer, als
00:19:15: Premierminister nochmal in einer konservativen Regierung als
00:19:19: Außenminister aufgetaucht ist.
00:19:20: Es mag in einigen Ländern, das geben wir bei uns, gibt es
00:19:23: diese Tradition nicht.
00:19:24: Gut, und bei Cameron war ja erst noch ein paar Jahre Pause
00:19:27: dazwischen, weil er jetzt nicht direkt danach.
00:19:30: Das stimmt.
00:19:31: Also jetzt setzen Sie auch noch darauf, dass er nach ein paar
00:19:33: Jahren dann wieder kommt.
00:19:34: Das ist ja doch eine interessante Interpretation.
00:19:37: Ich bin völlig wertneutral dieser Frage gegenüber, wollte
00:19:41: jetzt nur unseren vielen Zuhörern da draußen, den Kontext, den
00:19:44: Sie eben angerissen haben, zur Vervollständigkeit halber.
00:19:47: Wenigstens so tun, als wüsste ich, wovon Sie reden, Herr
00:19:50: Korte, manchmal.
00:19:51: Ja, die Leserinnen und Lesern nicht und die Hörerinnen und
00:19:56: Hörer bitte nicht unterschätzen.
00:19:57: Das ist klar.
00:19:58: Das ist die eigene Realität von Chefredakteuren, die auch
00:20:02: drüber sind.
00:20:03: Das ist wahrscheinlich dann die Paralle, die auch zum
00:20:05: Bundeskanzler passt.
00:20:06: Alles, was man von ihm hört, ist auch in seiner eigenen
00:20:09: Realität und hat die Dinge schon weiter gedacht und weiß auch
00:20:13: mehr über alles und auch, dass er wahlsieger ist.
00:20:15: Und das ist zum Teil auch wichtig.
00:20:18: Das ist ja ein hochfestes Auto Suggestion.
00:20:20: Auch bei Wahlkämpfen.
00:20:22: Damit kann man andere mitreißen.
00:20:24: Wenn er selbst zweifelt und würde das erkennen, wäre das für
00:20:27: die Partei auch ganz schlecht.
00:20:29: Ich weiß jetzt gerade gar nicht, ob ich mich geerdet oder
00:20:31: gekitzelt fühle.
00:20:32: Wenn ein redumierter deutscher Politikwissenschaftler parallel
00:20:35: in dem Fall mir und den Bundeskanzler zieht, wäre das
00:20:38: vielleicht rund zur Anerkennung, wenn ich jetzt aber den
00:20:42: Kontext unserer vergangenen, jetzt neun, drei Viertel Podcastfolgen
00:20:46: zusammenfasse, fühle ich mich dann eher gefobbt der Korte.
00:20:50: Das überlasse jetzt ihrer Interpretation, wie sie mit
00:20:54: diesem imperialen Anspruch umgehen.
00:20:57: Apropos imperialer Anspruch, jetzt bin ich irgendwie und das
00:21:01: meine ich auch nicht böse im Osten gelandert, beziehungsweise bei
00:21:04: BSW, wenn ich um Koalitionsinhalt und Frau Wagenknecht
00:21:08: beschäftige.
00:21:10: Dort ist es jetzt tatsächlich gelungen, in zwei Fällen eine
00:21:13: Koalition beziehungsweise ein Koalitionsvertrag aufzusetzen,
00:21:17: die eine in, ich sage jetzt immer, ihren Farben, Prombeere und die
00:21:22: andere in zwei Farben.
00:21:24: Ich weiß nicht, haben Sie schon eine Definition dafür?
00:21:26: Nee, noch nicht so richtig, muss ich mir nochmal Gedanken machen,
00:21:29: wie also das rote und das lila alle, wie man das in eine besondere
00:21:36: Konstellation überführen kann, dass es sich auch einprägt.
00:21:40: Wir brauchen ja Begrifflichkeiten, die 15 verschiedenen Formate prägen,
00:21:45: aber ich fand jetzt sehr interessant bei der Präsentation des
00:21:48: Regierungsvertrags in Erfurt war ja auch die Beleuchtung in lila und
00:21:52: lila ist ja eigentlich nicht meine Brombeerfarbe, sondern ist ein
00:21:55: Teil der Brombeere.
00:21:56: Sie kann auch was lila anes haben, aber ist eigentlich jetzt die
00:22:00: klassische Farbe von BSW geworden und auch manche lila einen
00:22:05: Krawatten an einen Fugt habe ich auch entdeckt, das kann dann schon
00:22:11: ein bisschen irritieren, wenn dann zu viel lila ist, denn die
00:22:14: Brombeere hat ja eben viel Schwarz in der Werbung und hat
00:22:20: durchaus eben auch Rotes und auch natürlich lila Elemente gerade
00:22:26: im Prozess der Werbung.
00:22:28: Es ist schwer zu flücken, es schmeckt richtig gut, wenn man die
00:22:31: Drichtchenzeitpunkt des Erntens erwischt, es kann aber auch zu
00:22:35: braunen Stellen führen, wenn man nicht aufpasst.
00:22:37: Weil dann kann man sich auch ganz schön in die Finger stechen?
00:22:39: Genau, wenn man da nicht umgehen kann mit, ist es
00:22:44: schwierig und der eine oder andere hat sich auch schon die Finger
00:22:47: gestochen, aber die Annahme über starke Personen auch etwas
00:22:52: gestalten zu können, hat sich ja hier auch wieder bewahrheitet.
00:22:55: Die Spitzenkandidatin der BSW in Thüringen hat sich ja doch in
00:23:02: vielen Dingen von Anfang an durchgesetzt und gezeigt, dass
00:23:05: Landesverbände fast immer in der Regel auch sehr selbstständig
00:23:09: sind und sich nicht vom Bund rein regieren lassen.
00:23:12: Vor allen Dingen Akkorde ohne dieses Bild jetzt überzustrapazieren,
00:23:16: aber ich als Hobbygärtner kann ja auch sagen, bei so einer
00:23:18: Brombeere weiß man ja auch erst, wenn man sie einmal angepackt
00:23:22: beziehungsweise oben reingeguckt hat, ob sich es schon
00:23:25: verfärbt hat, ob die süß oder sauer ist.
00:23:27: Das heißt, man muss es in jedem Fall ausprobieren.
00:23:29: Das stimmt und das ist jetzt eben eine neue Variante, ohne zu
00:23:36: vergessen, dass damit nur eine Padkonstellation jetzt sich
00:23:40: verfestigt hat.
00:23:41: Es gibt ja keine Mehrheit.
00:23:43: Es ist 44 zu 44.
00:23:45: Man braucht also bei jeder Entscheidung, wenn alle da
00:23:48: wären eine mehr, aber man kann natürlich auch Entscheidungen
00:23:51: herbeiführen über Abwesenheit und so Mehrheitsbildung nach
00:23:57: vorne bringen.
00:23:58: Ich sehe da viele Möglichkeiten für Gesetze aus der
00:24:02: Pazituation, was einfacher ist als die Minderheitsposition.
00:24:05: Interessant, ich habe das Gefühl in unseren nächsten 90 bis
00:24:10: 900 gemeinsam Podcast folgen werden wir noch das eine oder
00:24:13: andere Mal auf die Koalition unter anderem im Osten, ob sie
00:24:18: jetzt "Pombeere heißen" oder von ihnen noch definiert werden
00:24:21: müssten schauen.
00:24:22: Kann ja auch zu KW kommen, beispielsweise im Bund hatten wir
00:24:25: das ja auch noch nie, also schwarz-grün.
00:24:27: Auf Bundesebene hatten wir das ja auch noch nie.
00:24:30: Also es kann auch im Bund neue Formate geben.
00:24:33: Haben wir vorhin auch besprochen schon, wenn es um neue
00:24:36: Märten gibt, die dazu anregen, dann nochmal über zu überlegen,
00:24:41: wie man das dann als Begriff einhegen kann.
00:24:44: Und Achtung, Flachwitz, dann wird Andrea Kievel Unterhaltungsministerin.
00:24:48: Ja, ja, gegen Ende sollte aber kein Niveauverlust ja eintreten.
00:24:53: Ich bemühe mich das jetzt noch ordentlich über die Bühne zu
00:24:55: bekommen, Herr Korte.
00:24:56: Gut.
00:24:57: Die wichtigste Frage, wie immer am Ende, wie geht denn Ihre
00:25:00: Woche noch so weiter?
00:25:01: Jetzt haben wir schon gelernt, Sie schlagen in Berlin auf.
00:25:03: Ja.
00:25:04: Oder gerade ist es teuer, Sie beraten.
00:25:05: Ja, Berlin und Vorträge und so weiter.
00:25:07: Das ist diese Woche auch da, aber auch natürlich Seminarveranstaltungen
00:25:11: in Duisburg und eine Klasurtage auch mit dem Team der
00:25:15: NRW School of Governance.
00:25:16: Das ist diese Woche auch noch.
00:25:18: Das passt alles in eine Woche vor.
00:25:20: In verschiedene Formate.
00:25:21: Jeder Tag anders.
00:25:22: Es ist halt nicht so langweilig wie beim Chefredakteur.
00:25:24: Ja, also ich lerne, also was ich hier in diesem Podcast über den Alltag
00:25:28: eines staubigen Politikwissenschaftlers lerne, das hätte ich mir ja nie
00:25:31: zugetraut oder zu träumen gewagt.
00:25:33: Ja, das ist eben das Bereichern der Offenbar, was Sie nutzen.
00:25:38: Obwohl staubig ich betone, ausdrücklich nicht auf Ihre immer recht
00:25:42: modig ertretten und ausgefallenen Anzüge, wenn Sie verlaufenden
00:25:46: Kameras im Einsatz sind, gemünzt war, sondern nur auf das
00:25:48: Politikfeld.
00:25:49: Das ist auch nicht staubig.
00:25:51: Das ist schon viel attraktiver, weil wir auch sehen, es entwickelt sich
00:25:55: immer neu und immer anders.
00:25:57: Das macht die Sache ja so interessant.
00:25:58: Es ist den Werkstab der Politik, der eben nicht aus dem Wohndickabretter besteht,
00:26:04: sondern sich viel fluider darstellt.
00:26:07: Herr Korte, ich bedanke mich fürs diskutieren.
00:26:10: Ich bedanke mich bei unseren Zuhörern fürs Zuhören und freue mich
00:26:14: schon auf die nächste Woche.
00:26:16: Auf unsere dann elfte Folge des VWM Podcasts "Korte und Ring".
00:26:20: Vielen Dank und bis dahin.
00:26:22: Tschüss.
00:26:23: Ciao.
00:26:24: "Korte und Ring" ist ein Podcast der VRM.
00:26:28: Von allgemeiner Zeitung Wiesbadenerkorea, Darmstädter Echo und
00:26:33: Mittelhessen.de Redaktion Dennis Ring, Produktion Mike Dornhöfer.
00:26:39: Habt Ihr Themenwünsche, Feedback, Anregung oder Kritik, dann schreibt
00:26:43: uns über Social Media oder per Mail an audio@vorm.de
00:26:49: .
00:26:50: .
00:26:53: [Ding]
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