Folge 13: Die Vertrauensfrage und ihre Folgen

Shownotes

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Vertrauensfrage gestellt, um den Bundestag aufzulösen und Neuwahlen am 23. Februar einzuleiten.

In dieser Folge von „Korte und Rink“ diskutieren VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte die Hintergründe und historischen Vergleiche: Willy Brandt bat in einer Pattsituation um neues Vertrauen, Helmut Kohl nutzte das konstruktive Misstrauensvotum für breite Legitimation, Gerhard Schröder ließ über die Agenda 2010 abstimmen. Doch heute fehlt, so Korte, die „große Erzählung“, wie sie Schröder oder Brandt einst hatten.

Während Bundespräsident Steinmeier nun in der „Pole Position“ steht, zeichnet Korte ein Bild der „Trümmerlandschaft nach der Ampel“ und skizziert mögliche Szenarien: Ein kurzer Wahlkampf über Weihnachten und den Jahreswechsel – eine Ausnahmesituation, die es so noch nie gab. Bekannte Themen dürften dominieren, aber auch internationale Entwicklungen wie die Lage in Syrien oder die Trump-Vereidigung könnten innenpolitische Debatten beeinflussen.

Was bedeutet das für die Wähler? Kommen Koalitionsüberlegungen ins Spiel, und wie reagieren die Deutschen in Zeiten der Unsicherheit?

Eine spannende Analyse zur Vertrauensfrage und den bevorstehenden politischen Dynamiken – jetzt reinhören!

Ein Podcast der VRM.

Transkript anzeigen

00:00:00: Korte und Ring. Politik, die bewegt.

00:00:07: Herzlich willkommen zu einer ganz besonderen Folge unseres VM Podcasts Korte und Ring, denn heute

00:00:17: sind wir quasi am Puls der Zeitgeschichte, denn in Berlin Historisches hat sich ereignet. Olaf Scholz

00:00:24: hat die Vertrauensfrage gestellt, deswegen bin ich ganz gespannt, Herr Korte, was ich heute mit

00:00:29: Ihnen in unserem Podcast alles erfahre über das Thema Vertrauensfrage, was ja tatsächlich in der

00:00:35: Bundesrepublik Deutschland kein alltäglicher Vorgang ist. Herzlich willkommen. Danke für die

00:00:39: Einladung. Ich mache gerne wieder mit für Leserinnen und Leser diesen Vomantel der Geschichte,

00:00:45: sehr umwähnten Tage ein bisschen einzuordnen, denn das ist wirklich außergewöhnlich eine auf

00:00:52: Stabilität getrimmte Kanzlerdemokratie, die heute und morgen praktisch mit den Auswirkungen zu

00:00:58: einer Vertrauensfrage umgehen muss. Herzlich, Blick nochmal auf das Grundgesetz an sich oder

00:01:04: auf die Vertrauensfrage. Die Verfasser damals haben sich ja sehr viele Gedanken darüber gemacht,

00:01:09: dass das jetzt nicht allzu einfach ist, den Kanzler zum Beispiel aus dem Amt zu nehmen, weil er die

00:01:14: Initiative auch von ihm ausgehen muss. Wie blicken Sie denn auf dieses Instrumentarium? Die Verfassung,

00:01:21: wie gesagt, das Grundgesetz ist auf Stabilität ausgerichtet, nicht nur die Wählers, sondern auch

00:01:26: die Verfassung, man wollte den Kanzler stärken, aber auch nicht auf Kosten anderer Verfassungsorganen.

00:01:34: Alles ist voraussetzungsvoll, so umwandelt, dass andere Verfassungsorgane immer mit im Boot sind.

00:01:41: Das ist das Entscheidende und auch die Unterschied zu anderen Verfassungen. Das heißt, es gibt einmal

00:01:46: nicht das Selbstausrufungsrecht des Bundestages, sich selbst aufzulösen. Das haben ja einige

00:01:52: Landtage, aber nicht der Bundestag. Es kann auch nicht einfach der Bundespräsident so einen

00:01:58: Bundestag auflösen oder ein Bundestagspräsident oder Präsidentin. Da müssen schon verschiedene

00:02:04: Zusammenspielen. Insofern ist das interessant festgelegt auf Stabilität im Blick auf vier Jahre und

00:02:11: so haben wir ja auch die Legislaturperiode gehabt, ganz selten gab es Unterbrechungen. Dann muss man

00:02:17: gucken, wie kann man das dennoch verkürzen? Da gibt es zwei Möglichkeiten. Die einen erleben wir

00:02:22: in diesen Tagen. Eine Vertrauensfrage, die eigentlich eine Misstrauensfrage ist, weil man keine Mehrheit

00:02:27: haben möchte, wenn man faktisch doch eine hätte. Das andere ist nach wie vor der Rücktritt des

00:02:34: Kanzlers. Auch den sieht das Grundgesetz vor. Wenn dann in der 14 Tagesfrist keine Nachwahlen erfolgen,

00:02:43: mit der erfolgreichen absoluten Mehrheit eines neuen oder anderen Kanzlers, bzw. eine relative

00:02:49: einfache Mehrheit am Ende der 14 Tage vielleicht zu einem Kanzler kommen muss, der Bundespräsident

00:02:56: immer noch abwägen, ob er so eine Minderheitsregierung dann installiert oder Neuwahlen ausgut. Neuwahlen,

00:03:03: Instrumentarien gibt es zweimal im Grundgesetz, aber sie sind Rarität. Gut, dass Steinmeier jetzt

00:03:09: da nochmal sein Veto anlegt, davon ist er nicht auszugehen, weil er ja selbst auch die Gespräche

00:03:14: nach dem Ampelscheitern geführt hat, was ja auch eine seiner Rollen ist, im Sinne der Wahrung der

00:03:20: Amtsgeschäfte, die Leute an seinen Tisch zu holen, mit ihnen über die Fortführung zu sprechen.

00:03:24: Ja, er ist der Kanzlermacher. Das haben wir massiv zu Beginn seiner Amtszeit 17/18 so erlebt,

00:03:31: als er dann eben die GroKo geformt hat nach dem Jamaika-Haus. Er ist da in der Poolposition und

00:03:37: hat in der Tat viele Gespräche geführt, nachdem der Rauswurf des Bundesfinanzministers und so

00:03:45: fern hat er sich ein Bild gemacht, dass er davon ausgeht, dass ein ernsthafter Absicht besteht,

00:03:51: zur Neuwahl zu kommen durch die Fraktion der Regierung und auch durch die Fraktion der

00:03:56: Opposition. Und dass er keine Chance sieht, dass diese Minderheitsregierung länger regieren kann,

00:04:03: denn das ist ja auch Ausgangspunkt heute. Es gibt keinen zwingenden Grund für die Vertrauensfragen.

00:04:09: Diese Regierung ist handlungsfähig als Minderheitsregierung. Sie ist nicht Geschäftsführung.

00:04:15: Sie ist so lange bis zum normalen Weitermin eigentlich im Amt. Sofern muss man sich fragen,

00:04:21: wozu wir diese ganze Prozedur machen. Und da finde ich ist der historisch vergleich interessant,

00:04:26: denn bei Willy Brandt war es klar, er hatte eine Hatsituation, hatte keine Mehrheit mehr,

00:04:31: er wollte die sozial-liberale Farbe für die Ostverträge durchsetzen, massiv und hat

00:04:38: um neues Vertrauen gebeten. Helmut Kohl hat massiv um neues Vertrauen gebeten, weil er ja in der

00:04:44: Konstellation war, eine neue Regierung zu bilden, aber über das konstruktive Misstrauelsvotum.

00:04:51: Und er wollte vor den Wählern und Wählern breite Legitimation für diese neue Regierung.

00:04:56: Bei Schlöder war es die Agenda 2010, die er leidenschaftlich nochmal neu ins Vertrauen

00:05:03: gebracht hat und uns darüber abstimmen hat lassen. Ja, was ist es eigentlich jetzt? Vielleicht

00:05:08: wissen Sie es als Chefredaktor, wissen Sie doch eigentlich alles. Wieso macht er das für was

00:05:14: eigentlich genau Beachholz neues Vertrauen haben? Gut, ich konnte jetzt dagegenhalten, dass er diese

00:05:19: Minderheitsregierung auch in der Lage ist, zumindest vorbereitete Ampelbeschlüsse mit der FDP

00:05:24: zusammen auf den Weg zu bekommen. Jetzt könnte ich sagen, Sie haben ja auch schon Modelle vorgeschlagen,

00:05:30: dass mit wechselnden Mehrheiten oder Minderheitsregierungen auch Koalitionen künftig

00:05:33: möglich sind. Da spielt natürlich aber aus meiner Sicht auch noch mit rein, dass wir ja gerade eine

00:05:38: Stimmung im Volk oder in der Gesellschaft haben, die ja auch nicht pro diese Regierung ist und

00:05:43: der Kanzler mit den historisch schlechtesten Umfragewerten ja auch seine Arbeit zur Diskussion

00:05:49: oder zur Wahl stellen kann. Das verstehe ich, aber es ist nicht eine wirkliche Antwort denn

00:05:53: war es jetzt die innerliche Bewegtheit, orthodoxe Finanzpolitik zu überbinden, weiß ich nicht,

00:05:59: Sozialpolitik nicht auszuspielen gegen Sicherheits- und Verteidigungsfragen. Ja,

00:06:03: das ist alles so, aber diese große Erzählung, die Brand hatte oder die Schröder hatte,

00:06:10: das ist nicht. Und nochmal die Erinnerung, dass die Vertrauensfrage ist nicht ursprünglich

00:06:16: geplant worden zur Auflösung des Bundestags. Sie ist die Autoritätsreserve des Kanzlers zur

00:06:21: Disziplinierung der eigenen Mannschaft und deswegen gibt das auch eine namentliche Abstimmung,

00:06:27: keine Geheimen. Man muss schon Farbe bekennen und die Schulter war der einzige, der bislang das

00:06:32: mit einer innerlichen Frage auch verbunden hatte. Die anderen nutzten das eher allgemein oder

00:06:38: eben zur Auflösung des Bundestags. Ist dann andersrum gefragt, Olaf Scholz in diese

00:06:42: Vertrauensfrage reingedrängt worden? Ja, die Opposition hat es ja schon als Thema,

00:06:48: Monate vorher zum Thema gemacht und er hätte strategisch, taktisch Prinzip das nutzen können

00:06:54: und hätte sagen können, für vielleicht eine sozialdemokratische Handschrift der Haushaltsführung,

00:06:59: der Haushaltsplanung, der Haushaltsaufstellung, verbindet er diese Finanzfrage mit der

00:07:05: Vertrauensfrage und hätte so vielleicht auch noch die FDP zusätzlich diszipliniert. Dann wäre die

00:07:10: Neuwahlkonstellation erspart, geblieben. Das ist nicht auszuschließen, aber diesen Weg hat er

00:07:15: nicht gewählt. Es kam dann alles auf ihn zu und so hat er keine Ahnung, ob ich halt gesehen

00:07:20: nach Themen der Finanzminister zum Wiederholten mal es nicht alleine geschafft hat, ein

00:07:25: Bundeshaltsort aufzustellen, ihn zu entlasten. Im Hintergrund finde ich es auch immer noch

00:07:29: kurios. Wir haben keinen aktuellen Haushalt und wir wissen ja auch, dass das Geld nicht

00:07:34: reichhaltig vorhanden ist, was jetzt in den Wahlprogrammen alles versprochen wird und in welche

00:07:39: Richtung da versucht wird, welche Wählergruppe zu bedienen, was mich aber bei der Vertrauensfrage

00:07:44: noch ein Gedanken, den ich nachreichen wollte, dass sie aber auch in der Lesart der SPD das

00:07:48: mittlerweile als Erleichterung gesehen wird. Also ich glaube, Mützeln, ich hatte jetzt im Vorfeld der

00:07:52: Vertrauensfrage ja auch der Fraktionsvorsitzende von einem Moment der Befreiung gesprochen.

00:07:58: Er ja so kommt vor, nachdem die FDP dann weg war aus der Regierung, dass alle Aufgaben

00:08:05: haben, die FDP ja auch, bis sie ertappt wurde bei ihrer Veröffentlichung ihres eigenen

00:08:12: Plans.

00:08:13: Aber das war ein Befreiungsakt, weil man letztlich nicht mehr zusammenkam im Blick eines auf

00:08:18: einen Konfliktlösungsmechanismus, um Entscheidungen herbeizuführen.

00:08:22: Aber dahinter liegt die Frage, kann man gemeinsam priorisieren?

00:08:25: Diese Ampel war über Monate nicht mehr in der Lage, gemeinsam etwas zu priorisieren.

00:08:30: Und das ist die Voraussetzung, um überhaupt zu Kompromissen zu kommen.

00:08:33: Und da bleibt eben die Frage, ob eine neue Bundesregierung dann sofort in der Lage ist,

00:08:40: auch zu priorisieren.

00:08:41: Zumal wir ja auch schon vor besprochen hatten, dass vor dem Ampelbruch ja auch schon signifikant

00:08:45: deutlich war, dass die Ampelpartner auch schon sehr früh in den eigenen Wahlkampfmodus

00:08:48: geschaltet hatten.

00:08:49: Und deswegen ja auch nicht mehr das gemeinsame der Ampel.

00:08:52: Ja, es ist ein Normalfall, dass man daran so ein bisschen sich vereinzelt vor dem Wählertritt.

00:08:57: Das ist nicht ungewöhnlich, aber eher gibt es ja eine Trümmerlandschaft bei der Ampel.

00:09:00: Und auch Trümmerimage ist natürlich auch Wegmarkierung gibt, die die Ampel bei den Aufräumenarbeiten

00:09:07: zu modernisieren, zu reformieren nach 16 Jahren der Rokos und der Merkelzeit schon, dass

00:09:13: allen oder andere durchaus erreicht hat.

00:09:15: Wenn wir jetzt kurz noch auf den Wahlkampf blicken, Herr Kortes, wir haben heute einen vollen

00:09:18: Terminkalender mit vielen Fernsehauftritten, weil sie natürlich in Rundunfunk bekannt

00:09:22: sind und deswegen auch sehr gefragt an einem so historischen Tag.

00:09:25: Wer profitiert denn von diesem so speziellen kurzen Wahlkampf, der ja nicht nur kurz ist,

00:09:30: sondern auch mit Weihnachten und zwischen den Jahren noch durch eine besondere Zeit geprägt

00:09:35: ist?

00:09:36: Das ist schwer, das ist toll, dass sie auch zu schweren Fragen in der Lage sind.

00:09:40: Man gespannt, ob sie beantworten können.

00:09:43: Ja, das kann ich ja schlecht.

00:09:45: Das können eigentlich die Chefredakteur stellen ja oft nur rhetorische Fragen und wollen

00:09:49: sie eigentlich selbst beantworten.

00:09:51: Das ist ja das Meinungsstarke der Chefredakteur.

00:09:53: So kenne ich sie auch.

00:09:54: Aber ich will mich mal wieder gerne darauf einlassen, weil aus der Wahlforschung haben

00:09:57: wir keine Vergleichsmöglichkeiten, weil es sowas in dieser Kürze, in der Prägnanzen,

00:10:02: dieser Konstellation so in dieser Form nicht gab.

00:10:06: Und deswegen kann man nur Vermutungen anstellen, wenn man die Muster des Wählen in Deutschland

00:10:12: sich ansieht, dann ist das Bekannte natürlich im Zentrum nicht das Unbekad.

00:10:17: Aber alles, was etabliert bekannt ist, hat natürlich bei kurzem Wahlkampf eher eine

00:10:22: Chance als das, was ich irgendwie neu vor den Wählern und Wählern präsentieren möchte.

00:10:27: Das ist eigentlich eine zentrale Schlussfolgerung und das eine vermutlich auch eine Dynamik

00:10:34: einsetzt, die damit zusammenhängt, dass man sich überlegt, wer kann mit wem zukünftig

00:10:41: zusammenarbeiten, um mehrheiten zu bilden.

00:10:43: Das ist auch Koalitionswählerüberlegung, spielt eine große Rolle.

00:10:47: Und letztlich das Muster, was wir auch schon mal besprochen hatten, dass man doch Ängstliches

00:10:53: vorkommen neue zu wählen, sondern immer gerne einen aus der Regie mit dabei hat.

00:10:58: Das ist das Kontinuitätversprechen, was Wählerinnen und Wähler in Deutschland so lieben.

00:11:03: Und so könnte es sein, dass bei der Augenblickungsstand der Umfragen die CDU mit den Grünen oder

00:11:10: mit der SPD regieren könnte, weil das ist eine Augenblick im Moment aufs Name.

00:11:14: Januar, Februar bringt bestimmt auch eine Menge an Dynamik und Aufholjachten, das würde

00:11:19: ich auf keinen Fall unterschätzen.

00:11:21: Das heißt, Sie gehen schon davon aus, dass es im Januar, also nach Silvester und dann

00:11:26: in dieser ganz heißen Phase tatsächlich noch der Wahlkampf sich entwickeln kann und

00:11:30: in diesen Umfragewerten auch noch ein bisschen Dynamik reinkommen kann, weil das der Moment

00:11:34: einigermaßen von der Tendenz her, jetzt sind die SPD halt ein bisschen aufgeholt.

00:11:37: Das ist auch aber relativ cementiert wirkt.

00:11:41: Im Moment sieht es nicht nach hoher Volatilität aus.

00:11:45: Dennoch, wir haben das mit Syrien erlebt, wir haben den zweiten Einschnitt mit dem 20.

00:11:51: Januar, der Inkronisierung von Trump offiziell als Präsident, was daraus Schluss folgert,

00:11:57: kann niemand wirklich vorhersagen.

00:11:59: Also es gibt von außen auch eine Mobilität auf Themen, die in politischen Rolle spielen,

00:12:04: wie jetzt das mit Syrien natürlich die Migrationsfrage, mit Trump mit Sicherheit, die Friedens- und

00:12:11: Kriegsfrage.

00:12:12: So, und das kann das eine oder andere wirklich verschieben.

00:12:16: Und letztlich, wenn der Ansatz stimmt, dass der Sondierungsweltmeister am Ende kanzler

00:12:22: wird und nicht der, der unbedingt vorne liegt, dann kann es ja kleine Verschiebungen sein,

00:12:27: um eine Mehrheitsfähigkeit zu werden von der Platzierung 2 oder Platzierung 3 aus.

00:12:32: Wobei ich da immer noch akkordet, da bleibe ich in meinem journalistischen Besentreu mit

00:12:37: ähnlich über Einkommen, weil ich bei den aktuellen Verhältnissen zwar weiß, dass

00:12:41: da auch weniger reichen kann, um auf eine Mehrheit zu kommen, aber ohne Union und ohne

00:12:46: AfD und keine Ampel habe ich immer noch keine Fantasie, wie der zweitplatzierte zu einer

00:12:50: Regierung kommen soll.

00:12:51: Ja, wenn man von 10% und mehr Prozent sonstigen ausgeht, mit 46%, würde ich das nicht als

00:13:00: unmöglich ansetzen, mit 46% etwas zu organisieren, was nicht mit CDU, nicht mit AfD zusammen

00:13:07: bringen.

00:13:08: Aber da können wir ja weiter unsere Rechenbeispiele und unsere Fantasie weiten lassen.

00:13:12: Eine ganz essentielle Frage habe ich noch erkorkt.

00:13:15: Ihr Buch "Wähler Märkte" bezieht sich ja auf das Angebot, was man Wählern macht.

00:13:18: Wenn jetzt ein Wahlkampf sich zum Teil durch die Weihnachtszeit zieht, könnten Sie diesen

00:13:23: ja hier auch genau beobachten und dann ein Buch ausbringen, "Wähler Weihnachtsmarkt".

00:13:26: Das ist sehr originell.

00:13:28: Das ist eine gute Idee, was man darüber nachdeckt.

00:13:31: Es bietet sich aber auch an, unter dem Weihnachtsbaum dieses Buch zu legen, das natürlich noch

00:13:35: viel einfacher ist, jetzt schon wieder ein neues zu präsentieren.

00:13:38: Absolut.

00:13:39: Das kann ich auch nur jedem wärmstens an Herd legen.

00:13:41: Ich habe es auch schon mindestens einmal gelesen in Vorbereitung auf verschiedene unserer Talks

00:13:46: und wie gesagt kann es empfehlen, da stehen viele erkenntnisreiche Dinge drin.

00:13:50: Hab allerdings mich jetzt bei dieser Frage mit dem Wahlkampf auf dem Weihnachtsmarkt

00:13:54: auch schon beschäftigt oder habe mich gefragt, wie man dann Wähler Märkte mit dem Angebot

00:13:58: der vielen verschiedenen Stände adaptieren könnte auf einen Weihnachtsmarkt.

00:14:02: Das vielleicht nur als Anregung, Herr Korte.

00:14:04: Ja, aber das können wir ja in der nächsten Woche nochmal besprechen, weil wir dann noch

00:14:07: näher am Gabentisch dran sind.

00:14:09: Dann macht das viel mehr Sinn.

00:14:10: Das ist ein gutes Stichwort.

00:14:12: Zum einen Gabentisch, zum anderen nächste Woche.

00:14:15: Ich habe es eben schon erwähnt.

00:14:16: Sie sind heute ein sehr gefragter Mann.

00:14:17: Deswegen seien wir nur noch ein redaktioneller Hinweis gestartet und zwar Herr Korte und

00:14:22: ich werden am 13.

00:14:23: Januar um 19 Uhr unsere montägliche Podcast-Folge in den Abendstunden verlegen und zwar hier

00:14:30: bei uns in der VAM im Casino quasi ein Live-Podcast vor Publikum.

00:14:34: Wenn unsere Zuhörer gleichzeitig auch VAM-Abonnenten sind, können sie sich herzlich unter chefredaktion@vam.de

00:14:44: zu diesem Event am 13.

00:14:45: Januar um 19 Uhr anmelden.

00:14:48: Wie gesagt, eine Podcast-Folge unter Publikum live.

00:14:51: Und wir werden auch reichlich zu Essen und zu Trinken anbieten und es wird sicherlich

00:14:56: für die Gäste Gelegenheit geben im Vorfeld und im Nachhinein mit Herrn Korte noch ins

00:15:00: Gespräch zu kommen.

00:15:01: Da freue ich mich schon sehr darauf Herr Korte auf dieses Event.

00:15:03: Ich auch.

00:15:04: Stimmt gut.

00:15:05: Klar, wird sehr gut.

00:15:06: Wenn wir zusammen sind, ist immer gut.

00:15:08: Dann wünsche ich weiterhin heute viel Spaß bei diesem sehr historischen und wahrscheinlich

00:15:13: auch ereignisreichen und vielleicht auch aufregenden Tag auf für so einen erfahrenen Wahlforscher

00:15:18: wie Sie.

00:15:19: Ich wünsche Ihnen viel Glück, dass es heute geklappt hat mit dem Podcast und viel Erfolg.

00:15:22: Ja, danke.

00:15:25: Korte und Ring ist ein Podcast der VRM.

00:15:28: Von allgemeiner Zeitung Wiesbadener Kurier, Darmstädter Echo und Mittelhessen.de

00:15:35: Redaktion Dennis Ring Produktion Mike Dornhöfer

00:15:39: Habt Ihr Themenwünsche, Feedback, Anregung oder Kritik, dann schreibt uns über Social

00:15:44: Media oder per Mail an audio@vam.de

00:15:53: [Gesang]

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