Folge 22: Hamburg-Wahl, Spannungen im Oval Office und die SPD
Shownotes
Am Rosenmontag analysieren Professor Dr. Karl-Rudolf Korte und Chefredakteur Dennis Rink die politischen Entwicklungen rund um die Hamburg-Wahl und die aktuelle Lage der SPD. Korte betont, dass die Hamburger SPD inhaltlich vieles richtig gemacht habe und sich von der Bundes-SPD abhebe. Die Wahl habe der Partei nach der Bundestagsniederlage „Seelen-Balsam“ verschafft.
Außerdem dreht es sich in Folge 22 um die Diskussion über die zukünftige Koalitionsbildung in Hamburg, ob die SPD mit der CDU oder den Grünen koalieren sollte.
Die aktuellen Ereignisse im Oval Office zwischen Trump und Selenskyj werden ebenfalls analysiert. Der Politikprofessor spricht von einem historischen Wendepunkt, der die internationale Ordnung beeinflussen wird. Er fordert ein Umdenken in der Außenpolitik, das auch für Deutschland und die EU von entscheidender Bedeutung sein könnte.
Ein Angebot der VRM.
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00:00:00: Herzlich willkommen und für alle, Reinhessen unter uns, einen dreifach donnerndes
00:00:03: Helau an diesem Rosenmontag zu unserem VWM-Podcast "Korte und Ring".
00:00:08: Auch heute darf ich wieder mit dem renommierten Politikwissenschaftler
00:00:11: Professor Dr. Karl Rodolf Korte über die politische Lage in Deutschland sprechen.
00:00:14: Das freut mich natürlich sehr erst recht, Herr Korte, dass Sie sich am Rosenmontagzeit
00:00:18: genommen haben für unseren Wörchentischen Podcast.
00:00:21: Ja, da ist ja ein Podcast, das sieht man ja nicht, dass ich die rote Nase auf habe.
00:00:26: Sind Sie fast nach da?
00:00:28: Ja, klar, Rosenmontag. Bin ich in Reinhessen, insofern kann man das auch mitnehmen,
00:00:33: was so an den Städten angeboten wird in den kleineren Städten sind das ja die Umzüge,
00:00:37: die dann eher Sonntag, Samstag oder Dienstags laufen.
00:00:41: Und Fernsehsitzung hat man schon mal darüber gesprochen?
00:00:43: Ja, die ist ja nicht. Nächster bin ich wieder dabei.
00:00:45: Wenn der Hausländer überträgt?
00:00:47: Ja, so kann man das sagen, wenn das ZDF dran ist.
00:00:51: Im Hausländer ist jetzt Ihre Formulierung, aber ich bin gerne Gast beim ZDF.
00:00:56: Ich wollte ja nur irgendwie, Herr Korte, versuchen, die Brücke zu schlagen
00:00:59: zu Ihrem gesternabendlichen Auftritt eben im ZDF, als Sie mit den Kolleginnen
00:01:05: wieder in gewohnter Manier die Hamburg-Wahl analysiert haben und netterweise trotzdem
00:01:10: nach kurzer Nacht heute Morgen sich hier mit mir zusammengefunden haben.
00:01:14: Wie fällt dann Ihre Analyse nach der Hamburg-Wahl aus?
00:01:17: Ja, das war ein kurioses Kongresszentrum.
00:01:20: Letztes Mal war es in der Messehalle, das sind ein Sender neben dem anderen.
00:01:23: Riesenhalle, trotzdem stehen alle nebeneinander und wechselseitig hört man
00:01:28: jeder von jedem etwas.
00:01:29: Bisschen kuriose Anordnung.
00:01:30: Ich habe das lieber, wenn Landtagswahlen in Parlamenten, in Landtagen stattfinden.
00:01:35: Das ist authentischer als diese Kunstwelt der Kongresse und Messehallen.
00:01:41: Das macht schon was mit einem.
00:01:43: Es ist weniger politisch, finde ich.
00:01:45: Es ist mehr künstlich und politisch.
00:01:48: Kommen dann dahin, aber die anderen Abgeordneten, die sonst im Landtag so rumlaufen
00:01:51: an so einem Tag, auch die Zuschauer, es wirkt anders.
00:01:56: Aber es ist in jedem Land anders.
00:01:59: Man kann man eben in die Säuse nicht rein hier in der hamburgischen
00:02:03: Bürgerschaft auch nicht, entweder zu klein oder renoviert oder was auch immer.
00:02:08: Es gibt dann viele Gründe, dass es nicht möglich ist.
00:02:10: Aber es ist schon interessant zu sehen und gestern war die Besonderheit, dass es
00:02:14: nicht nur eine Woche nach der Bundestagswahl war, sondern auch, dass es
00:02:17: normal verkürzt war, normal sind die Sendungen länger.
00:02:20: Aber es war noch mittendrin so ein Spezial zu USA, Ukraine.
00:02:26: Sofern hat sich auch die Sendezeit da reduziert und man konnte dann,
00:02:30: da es keine Sondersendung danach gab, auch zügig fliehen, so wie das meine Rolle
00:02:36: dazu lässt.
00:02:37: Und wenn wir es auf das Ergebnis gucken, ist es für Sie, nach der Bundestagswahl
00:02:42: letzte Woche ein kleines Seelen-Bahlsamm für die SPD gewesen, weil das Ergebnis
00:02:47: sich ja fundamental zu der historischen Wahlklatze von vor einer Woche
00:02:50: unterscheidet?
00:02:51: Anders als Sie versuche ich das ja neutral und objektiv zu bewerten.
00:02:56: Insofern ist es schon, dass Sie davon seelendtröst sprechen.
00:03:00: Klar, Sie haben natürlich immer eine starke Meinung und das ist ja auch ein
00:03:05: gutes Recht als Chefredakteur, das in den Meinungsteilen mit Einfließen zu
00:03:09: lassen, aber hier geht es ja nicht nur um Meinung, es geht ja um Analyse.
00:03:13: Insofern muss man sich da ein bisschen neutraler erhalten.
00:03:18: Insofern ist die Betrachtung ganz interessant.
00:03:20: Eine Woche danach haben wir immer ein Eigenleben, eine Eigendynamik der
00:03:24: Landtage, Landtagswahlen, die immer Besonderheiten aufweisen, 16 Mal im
00:03:30: Prinzip, aber dann gibt es die Großwetterlage, die mit rein spielt und
00:03:35: kollaterale Effekte aus kurzfristigen Bewegungen.
00:03:38: Das kurzfristige war doch ganz klar, dass hier die Nachkriegsordnung
00:03:43: sich offenbar neu sortieren muss.
00:03:45: Der Westen ohne die USA.
00:03:47: Es muss denkbar sein nach diesem TV-Schau-Prozess, den wir gemeinsam
00:03:51: erlebt haben, diese Ruchlosigkeit, dieses faschistische Gebaren im
00:03:57: Oble Office in einzelne vorgeführt werden.
00:04:00: Das kannte man aus stalinistischen Prozessen.
00:04:04: Das kennt man auch bei Putin-Kabinettssitzungen.
00:04:07: Wenn das so vorgeführt wird, so war das ja hier auch.
00:04:09: Also so was, wie wirkt das natürlich?
00:04:12: Erschütternd, irritierend.
00:04:14: Man möchte dann Status quo Stabilität wählen.
00:04:17: Dann kommt der Bundestagsfaktor hinzu, Bundestagswahl, dass man versucht,
00:04:22: doch den einen oder anderen vielleicht auch zu stärken oder ein Gegentrend
00:04:27: zu setzen, weil man dann vielleicht Mitleid hat oder weil man noch mal
00:04:32: bei den Supergewinnern dabei sein möchte.
00:04:34: Und dann gibt es die grundsätzliche langfristige Orientierung, die diese
00:04:38: Eigenwelt der Hamburger ausmacht, diese hanseatische Coolness, die dort
00:04:42: existiert, die überall die Jahrzehnte fast immer eine SPD nach vorne gebracht hat.
00:04:48: Natürlich gab es die Ole von Beust CDU-Zeiten und auch schon davor mal
00:04:53: einen ersten Bürgermeister der CDU, aber die letzten Jahrzehnte in der
00:04:58: Dominanz war es die SPD.
00:05:00: In so einer ersten Analyse gestern Abend oder der Sieg der SPD hatte sich aber
00:05:05: den Umfragen vorher schon abgezeichnet, weil er keine wirkliche Überraschung hat.
00:05:09: Unter anderem auch Lars Klingball gesagt, man könnte sich von der Hamburger SPD
00:05:13: einiges abschauen, weil sie inhaltlich etwas richtig macht, was die Bundes-SBD
00:05:18: nicht richtig macht, nämlich die richtigen Themen zu setzen und sich auf
00:05:21: ihr Stammwählerkläntel mit den Themen zu konzentrieren.
00:05:26: Sehen Sie das ähnlich?
00:05:27: Ja, aber das ist natürlich schon kurios in der Partei, wo sitzen da der ja auch
00:05:31: mit für die Kampagne verantwortlich war, auf Bundesebene zu so einer Erkenntnis kommt.
00:05:36: Man kann ja auch dann schlussfolgern, welche fatalen Fehler er mit zu verantworten hat,
00:05:43: dass man nämlich keine Erzählungen für sozialdemokratische Herzen offenbar hin
00:05:47: bekommen hat, weder vom Thema noch von der von der Intonierung her und dann
00:05:53: natürlich in der Kombination mit einem populären Spitzenakteur, der auch
00:05:59: anerkannt ist. Das galt ja für die Bundes-SBD nicht und das hat natürlich
00:06:03: Klingball auch mit zu verantworten.
00:06:05: War ja auch offensichtlich, dass selbst wenn es in Wahlkampfzeiten war, aber Olaf Scholz
00:06:10: hatte auch eine gewisse Hamburger Vergangenheit, dass aber im Hamburger
00:06:13: Wahlkampf vom Berliner Spitzenpersonal eigentlich auch überhaupt niemand eine Rolle gespielt hat.
00:06:17: Ja, die haben ja Rheinland-Pfalz gebraucht, um da den Abschluss zu machen.
00:06:22: Manu Dreier kam zum Abschluss der SPD nach Hamburg.
00:06:26: Manu Dreier geht immer, Herr Kaut.
00:06:28: Ja, eben. Insofern haben die auch mit der Rheinland-Pfalzchen SPD dort versucht
00:06:33: zu punkten, haben die Bundes-SBD eher ausgeschlossen.
00:06:36: Das ist ja nicht das erste Mal so.
00:06:37: Bei Brandenburger Wahlkampf war ja auch so, dass Scholz der dort ja den eigenen
00:06:43: Wahlkreis hat bei der Wahl Mobilisierung nicht dabei sein sollte.
00:06:47: Er wurde bewusst ausgeschlossen, der konnte noch nicht mal
00:06:50: als Einkaufen gehen auf Marktplatz, weil das wäre ja auch Mobilisierung gewesen.
00:06:53: Das war schon eine interessante, kuriose Welt und führte natürlich zu dem
00:06:58: Bundes-Ergebnis der SPD.
00:07:00: Aber alle gemeinsam haben das getragen und es hat niemand verändert.
00:07:05: Es ist eine interessante Kollektivlogik und kollektive eigene Rationalität
00:07:09: in so einem Präsidium, das zwar weiß, dass es vermutlich mit der Person nicht
00:07:15: wirklich gewinnen kann, aber niemand wirklich etwas konkreter gegen macht.
00:07:18: So wie sie sich eben in Richtung Glass-Klingbeil geäußert haben,
00:07:22: musste sich natürlich an unseren Podcast letzte Woche denken,
00:07:24: weil ihre Einleitung, dass er ein guter Wahlkämpfer ist
00:07:28: und manchmal die Gitarre auspackt, mich zu diesem Bild gebracht hat,
00:07:31: was mir auch heute noch im Kopf ist, Herr Korte.
00:07:33: Sie mit der Hafe und nicht mit den Bongos.
00:07:36: Ja, natürlich. Also es wird auch irgendwann, ich weiß nicht, wenn sie
00:07:39: das nächste Mal Geburtstag haben, schenke ich Ihnen vielleicht ein Hafenkurs oder so.
00:07:42: Also ein... Ja, ja.
00:07:43: Nicht in Hamburg, sondern ja.
00:07:45: Das ist schön, dann freue ich mich schon jetzt.
00:07:47: Aber das, was Sie jetzt so eben in wenigen Sätzenüberlass-Klingbeil gesagt haben,
00:07:52: was die Verantwortung in den Wahlkampf angeht und den Erkenntnis gewinnen
00:07:55: bei der Hamburg Wahl und mit Blick auf die Hamburger SPD.
00:07:58: Klang jetzt nicht so positiv?
00:08:00: Ja, das stimmt.
00:08:03: Sind aber verschiedene Rollen, die er selbst einnehmen kann oder die er einnehmen muss
00:08:08: aus dem Führungsverhalten in so einem Präsidium als Vorsitzender.
00:08:12: Dann nochmal einer Co-Vorsitzenden, die ja auch nach außen so wirkt,
00:08:18: wie sie wirkt offenbar.
00:08:20: Aber auch nach innen bestimmte Aufgaben hat auch häufig etwas zu verhindern,
00:08:26: was andere vielleicht durchsetzen wollen.
00:08:28: Also das muss man immer von Rollen her trennen.
00:08:31: Wenn ein Klingbad alleine wäre, so hat er seinen Wahlkampf auch
00:08:34: seinen Wahlkreis gut gewonnen.
00:08:37: Ist das ein anderer Akteur, als wenn er eine Führungsaufgabe für die Partei
00:08:41: insgesamt war, nimmt so so differenzier ich das.
00:08:44: Und dieser Triumph an Selbsthaftigkeit, den wir gestern wieder gesehen haben,
00:08:47: ist klassisch für Ministerpräsidenten, Status quo, Sicherheit, Stabilität wählen.
00:08:54: Das Bekannte, nicht das Unbekannte, diese den Amtsadel unterstützen,
00:08:59: dass er im Amt bleibt.
00:09:01: Das kennen wir ja von sehr vielen Landtagswahlen.
00:09:04: Wenn da noch hinzukommt, dass die Ministerpräsidenten oder
00:09:06: jede erste Bürgermeister eben besondere Popularitätswerte haben,
00:09:10: dann sind die faktisch nicht unschlagbar, sind die faktisch unschlagbar.
00:09:13: Aber jetzt ist das Besondere gestern entstanden, dass er jetzt auch die Auswahl hat,
00:09:17: wie zuletzt der Boris Rhein in Hessen.
00:09:19: Er kann zwischen der CDU und den Grünen auswählen.
00:09:23: Ihr Tipp, normalerweise hätte ich jetzt gesagt, er hat ja mit den Grünen
00:09:26: lang und auch gut regiert.
00:09:28: Aber Stichwort Hessen, haben wir gesehen, dass das natürlich, wenn man die Wahl hat,
00:09:32: auch in den Verhandlungen ein Fund sein kann und man sich dann tatsächlich
00:09:36: überlegen kann, wer sich wie thematisch aufstellt.
00:09:39: Glauben Sie, da ändert sich was in Hamburg oder geht es so weiter?
00:09:42: Da ich natürlich unter dem Druckstand den VRM Podcast Kortring rechtzeitig zu erreichen,
00:09:48: musste ich um 19 Uhr sofort abhauen.
00:09:53: Nach dem letzten Analyse, um den Zug zu bekommen, um dann in der Nacht zurückzufahren.
00:09:59: Sonst hätte ich erlebt, wie um 19 Uhr alle am Set ankamen.
00:10:04: Ich habe auch die Ankommen gesehen, schon aber nicht alle zusammen.
00:10:07: Daraus kann man nämlich immer ableiten, auch körpersprachlich, wie der Bürgermeister,
00:10:12: der erste Bürgermeister auch beispielsweise Herrn Thering von der CDU begrüßt.
00:10:18: Man kann eine Ableitung machen.
00:10:21: Das kann ich jetzt leider nicht.
00:10:22: Das sind Sie praktisch in Schuld.
00:10:23: Das mir jetzt die Analyse tiefe dazu fehlt.
00:10:26: Macht das natürlich sehr gerne.
00:10:27: Aber ein bisschen Schuldbewusstsein sollten Sie schon haben.
00:10:30: Immer, also auch in vielen Dingen.
00:10:33: In vielen, okay, das ist gut.
00:10:36: Das ist auch angemessen, finde ich, dass Sie da so schuldbewusst sind.
00:10:41: Ja, aber ich kommt noch etwas anderes hinzu.
00:10:45: Nachdem Sie auf Bundesebene jetzt so eine GroCo,
00:10:48: ich glaube, wir kommen von dem Begriff nicht mehr runter,
00:10:50: obwohl es ja keine ist, aber es spricht sich eben.
00:10:53: Wie hat Habex genannt im Hot Journal, was hat er gesagt?
00:10:55: Ja, hat gesagt.
00:10:56: Geleiko oder irgendwie so was?
00:10:58: Kleine Koalition.
00:11:02: Kleiko hat er gesagt.
00:11:03: Kleiko, ja.
00:11:04: Kleiko hat er gesagt, das ist ja der Klassiker, eine kleine Koalition,
00:11:08: Großpartei plus Kleinpartei, Gleichmehrheit.
00:11:10: SPD ist natürlich in der Koalition als Kleinpartei,
00:11:16: wenn gleich sie sich selbst nicht als Kleinpartei sieht.
00:11:18: Aber kann man sagen, aber es spricht sich alles besser als dieses schwarz-rotes,
00:11:24: irgendwie noch kein richtig stimmiges Bild.
00:11:27: Aber im Bundesrat gibt es ja dann eine Konstellation,
00:11:30: mit der man mit der GroCo doch viele Stimmen einsammeln kann.
00:11:34: Für Hamburg, um etwas durchzusetzen, würde dieser Gleichklagen mit dem Bundesrat
00:11:38: natürlich schon einiges erleichtern.
00:11:41: Deswegen ist es machtpolitisch mit Sicherheit für Herrn Schenscher
00:11:46: eine Überlegung, ob man nicht Hamburger anliegen, stärker im Bund durchsetzen kann,
00:11:52: wenn man auch eine große Koalition in Hamburg bildet.
00:11:55: Blicken wir nochmal auf den Bund und die SPD bzw.
00:11:59: Koalitionsverhandlungen sind es ja so nicht, sondern Sondierungsgedanken
00:12:03: oder vielleicht erste Sondierungsgespräche.
00:12:05: In dieser Woche war ja, fand ich, eine interessante Mischung zwischen
00:12:09: wir wollen, also wir müssen ja zusammen, irgendwie wollen wir auch zusammen,
00:12:14: also die Verwandlung von Markus Söder in einen Schambolzen, der ja der SPD quasi
00:12:19: verbal in den Armen liegt, fand ich auch sehr interessant.
00:12:22: Und dann doch immer wieder gegenseitig ein paar Stiche leihen.
00:12:26: Wir erwarten vertrauensvolle Gespräche.
00:12:28: Ich habe keine Lust zu sagen, klingen wir irgendwas über die Presse quasi zu erfahren,
00:12:32: sondern wir müssen ja schon zu ernsthaft miteinander reden.
00:12:34: Ist das das normale Sebelrasseln oder haben die politischen Entscheidungsträger
00:12:39: bei der Parteien dann noch einen kleinen Weg vor sich, um aufeinander zuzugehen?
00:12:44: Ja, nach so einem Wahlkampf hat man natürlich schon eine schwere Wegstrecke.
00:12:49: Wechselseite wieder Vertrauen aufzubauen.
00:12:51: Die Union hat ja auch vom Wahltag an nicht so richtig effektvoll versucht,
00:12:57: Vertrauen aufzubauen durch die berühmten 500 Anfragen durch die letzten
00:13:03: Wahlkampffaustritte von März.
00:13:06: Das war jetzt nicht so ein Klima, bei dem man sofort vertrauensvoll agiert,
00:13:11: aber interessant zu sehen, wie nach dem, weil diesen Männerfoto der CDU/CSU,
00:13:19: was Söder eben dummerweise gepostet hat, dann natürlich Frauen dazukommen mussten.
00:13:25: Aus Sicht der Union dann eben plötzlich überraschend hat man den Einflug.
00:13:29: Dadurch wurden plötzlich die Teams, die eigentlich 5er, 6er Teams sein wollten, neuner Teams.
00:13:34: Das musste die SPD natürlich dann auch machen.
00:13:36: Insofern ist die Runde dann größer geworden als geplant.
00:13:39: Und da es dann von den Zuständigkeiten nicht ganz aufging und die SPD natürlich Herrn Miersch,
00:13:46: ihren Generalsekretär, dabei haben wollte.
00:13:48: Dürfte der noch als 10.
00:13:50: Bitte?
00:13:51: Dürfte der noch als 10. quasi dazu?
00:13:53: Ja, als Notaker, der nicht mitgezählt.
00:13:56: Aus internationalen Verhandlungen kennt man das, die dürfen dann, haben keine Rede recht und müssen Protokoll führen
00:14:02: und werden nicht mitgezählt.
00:14:03: Natürlich Unsinn, als ob die Generalsekretär da nicht mitreden dürfte.
00:14:07: Das ist natürlich nur für die, fürs Protokoll praktisch so, so geregelt.
00:14:11: Ja, also es ist immer größer geworden, aber das Entscheidende ist,
00:14:14: erfahren wir etwas aus diesen Verhandlungen, bisher nicht.
00:14:17: Und das ist das gute Kriterium.
00:14:19: Wenn wir eine Geschleinigkeit als Detail erfahren, dann ist das auch tot, dann bringen die Sondierungen nichts.
00:14:25: Die Sondierungen leben davon, dass es die Kraft des Geheimnisses gibt, dass man hier die Aura der Verschwiegenheit wartet.
00:14:32: Am besten auch gar nicht weiß, wo und wann sie tagen.
00:14:35: Denn das ist der Test, ob man danach auch zusammenarbeiten kann.
00:14:39: Nicht das Inhaltliche und das spektakuläre Rand- und Rahmenprogramm internationale Art zeigt ja auch,
00:14:46: dass man früher, als es geplant war, sich getroffen hat, wahrscheinlich auch intensiver, länger zusammenbleibt,
00:14:52: weil die Nachkriegsordnung eben neu zu gestalten ist.
00:14:55: Und sofern haben wir diesen Moment "Nix and Goes to China", dieses paradoxer Handel,
00:15:00: das Überraschende zu machen, was man früher vielleicht nur den Gegner zugetraut hat, jetzt auf beiden Ebenen.
00:15:06: Also das würde ja für die Union bedeuten, die Schuldenbremse fallen zu lassen.
00:15:11: Also etwas machen, was man nicht angekündigt hat, was man sich nicht vorstellen kann,
00:15:15: aber einen Finanzspielraum zu erlauben, der vor Jahrzehnten auch der Fall war vor vielen Jahren,
00:15:21: vor 15 Jahren ungefähr.
00:15:23: Wir haben ja als Bundesrepublik Deutschland auch existiert, ohne Schuldenbremse.
00:15:26: Und wir haben ja die Maastrikriterien, es gibt ja auf europäischer Ebene durchaus Kriterien,
00:15:30: nachdem man sich verschulden kann oder die Größenordnung der Verschuldung ist ja gar nicht so,
00:15:35: dass das jetzt uferlos ist.
00:15:37: Das wäre die eine Konstellation und "Nix and Goes to China" genauso für die SPD,
00:15:42: dass sie sich praktisch für eine nukleare Aufrüstung einsetzt,
00:15:46: was für die SPD ja bisher auch eine unvorstellbarer Weg wäre.
00:15:49: Das ist doch interessant zu sehen, dass dieses völlige Paradoxe neu denken, die Denk wenden geradezu,
00:15:55: die sich hier andeuten jetzt nutzen kann und die neue Legitimation durch diesen internationalen Schauprozess in USA
00:16:02: einandsporen sind, diesen Prozess völlig neu anzugehen.
00:16:08: Das ist eine absolute Hilfestellung für eine Koalitionsverhandlung, die eben nicht nur zügiger laufen soll,
00:16:14: weil da läuft die Schüsselrolle der Deutschen auch warten,
00:16:16: sondern die sich in einer formativen Gründungsphase,
00:16:20: Neugründungsphase der Bundesrepublik Deutschland ja tagend bewegt geradezu.
00:16:26: Und das macht den Spielraum für die Verhandler riesig.
00:16:31: Wer also jetzt gestalten will, kann gestalten.
00:16:33: Und muss sich gar nicht an diese poetischen Formulierungen aus den tollen Wahlprogrammen orientieren,
00:16:40: sondern kann einfach neu starten.
00:16:43: Was sind denn dann also Koalitionsverhandlungen?
00:16:45: Ist da klar, was da die Inhalte sind?
00:16:47: Was sind denn aber dann Inhalte von Sondierungsgesprächen?
00:16:50: Nur Vertrauensschöpfen.
00:16:52: Wechselseitig ursprünglich sich kennenlernen.
00:16:55: Also früher gab es ja diese Formen nicht.
00:16:58: Also wie bei uns beiden?
00:17:00: Ja genau, wir sind ja immer noch auf dieser, wir sind eigentlich noch vor der Sondierungsphase.
00:17:05: Wir versuchen uns immer noch vor dem eigentlichen Vertrauensbildung erst nochmal kennen zu lernen.
00:17:10: Wir können uns ja nicht kennenlernen, weil wir uns ja nur virtuell kennen.
00:17:13: Wir haben ja nur ganz wenige gemeinsame Auftritte gehabt in der großen VRM-Welt in Mainz.
00:17:21: Und vielleicht müsste man das nochmal vertiefen.
00:17:23: Dann kann man das starten.
00:17:25: Also früher gab es das gar nicht.
00:17:27: Oder wenn dann gab es ein Zehnten-Seiten-Papier, jetzt gibt es Vertragskontexte, die am Ende ausgearbeitet werden,
00:17:32: die immer größer länger geworden sind, alles kodifizierter geworden, konstituzionalisierter geworden.
00:17:37: Nirgendwo in der Verfassung ist das vorgesehen.
00:17:39: Das ist ein selbst, ein Prozess, den die Parteien selbst eingegangen sind.
00:17:45: Man kann den aber auch vollkommen ändern angesicht dieser neuen Herausforderung.
00:17:49: Wäre das wahrscheinlich sinnvoll.
00:17:51: Eine kurze Sondierung, in der man eben Vertrauen schließt, wechselseitig, sich vertrauensbildend,
00:17:59: vielleicht auch mit der einen oder anderen Symbolik schmückt, könnte auch sein.
00:18:05: Und dann überführt in einem vielleicht fünfseitiges Papier in Koalitionsverhandlungen.
00:18:11: Das wäre sehr modern und angemessen, weil alles andere wird sowieso nach einem halben Jahr so nicht mehr stimmig sein.
00:18:18: Das hatten Sie ja schon an der einen oder anderen Stelle immer mal bei Koalitionsverträgen oder Verhandlungen angemerkt,
00:18:23: dass Sie dafür sind, dass entweder mit Zwischenzielen oder mit kleineren Papieren zu umreißen,
00:18:30: weil sich die Welt mittlerweile gefühlt auch schneller ändert, als das vorher der Fall war.
00:18:35: Ein Beispiel haben wir jetzt in Amerika gesehen, mit diesem beispiellosen Vorgang im Orwell Office, den Sie auch schon angesprochen haben.
00:18:41: Inwiefern trägt denn so eine internationale Entwicklung jetzt auch dazu bei,
00:18:44: dass solche Jungs Gespräche und Koalitionsverhandlungen schneller vonstatten gehen müssen,
00:18:49: weil ja der meistgehörige Satz in der Politik aktuell auf Deutschland bezogen ist,
00:18:54: wir brauchen jetzt schnell eine Lösung und wir müssen aus Deutschland heraus eine Stärke entwickeln,
00:18:58: um auch mit der EU eine Antwort auf Amerika zu finden. Aber das geht ja nur mit klaren Verhältnissen hier.
00:19:03: Das stimmt, aber wenn sich die politische Lage ändert, muss man eben auch darauf angemessen reagieren.
00:19:08: Und das ist jetzt der Fall. Der Zeitpunkt, sich neu zu konstituieren,
00:19:14: eigentlich ideal typisch, um darauf eben auch zu reagieren. Es wäre doch schlimm,
00:19:19: die Koalition hätte vor einem halben Jahr 170 Seiten vereinbart und jetzt wäre das so passiert, was gerade passiert ist.
00:19:26: Das europäische Neu zu denken ist jetzt einfach in dieser Phase und es erweitert den Spielraum der Verhandlungspartner.
00:19:33: Dieser Tage war, ich glaube in der FAZ oder der Frankfurter Allgemein am Sonntag,
00:19:40: ich weiß nicht, ob wir das hier überhaupt nennen darf, im VN-Kontext,
00:19:43: ob man das in Frankfurter Nähe, darf man das nennen, weil ja Sätze formuliert,
00:19:47: wie so ein Koalitionsvertrag aussehen könnte, da heißt es die Bundesregierung.
00:19:51: Die Bundesregierung wird das Land wieder in den Zustand der Wehrhaftigkeit versetzen.
00:19:56: Das ist der erste Punkt, das ist schon eine Formulierung, die jeder unterschreibt.
00:19:59: Und der zweite Punkt, sie wird die unkontrollierte Migration stoppen.
00:20:03: Ist auch etwas, was im Wahlkampf eine große Rolle gespielt hat
00:20:06: und viele Bürger auch nach wie vor umtreibt, die unkontrollierte Migration.
00:20:10: Und drittens, und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit soll wieder hergestellt werden.
00:20:15: Auch das ist, glaube ich, der Zielpunkt.
00:20:17: Details werden in der ersten Regierungserklärung bekannt gegeben, auch eine gute Möglichkeit.
00:20:23: Dafür gibt es ja letztlich die Vorstellung von Regierungserklärung eines Bundeskanzlers,
00:20:28: die natürlich mit der Regierung, mit den Ressorts abgestimmt sind.
00:20:33: Jeder liefert Teilbeiträge aus den Ressorts für die erste große Regierungserklärung.
00:20:38: Insofern wäre das auch eine Möglichkeit zu zeigen, zu legitimieren,
00:20:42: in welcher Breite diese Bundesregierung aktiv wird.
00:20:45: Die erste große Regierungserklärung ist ja, dass die Grundlegung der Politik,
00:20:51: die man vor hat, sie unterscheidet sich von den vielen anderen Regierungserklärungen,
00:20:54: die nachher kommen, die auch mehr in Eigenverantwortung des Kanzleramts entstehen.
00:20:59: Das heißt, gut, Merz hatte ja auch im Wahlkampf schon oder danach den Zeitplan klar umrissen,
00:21:06: dass er bis Ostern etwas fertig haben wollte, aber das könnte dann vielleicht sogar schneller vonstatten gehen.
00:21:13: Ja, das wäre ein Zeichen, das wäre ein Ideales Zeichen auch an die europäische Partner,
00:21:17: dass in Züge fertig zu machen, vielleicht zur Konstituierung des neuen Bundestages
00:21:23: auch Tagesordnungspunkt die Kanzlerwahl gleichzeitig an den Tag zu haben.
00:21:28: Das wäre mal ein Zeichen für Schnelligkeit und die Details kann man nach ausarbeiten,
00:21:33: wenn wir die großen Linien gemeinsam längst feststehen.
00:21:36: Ich will noch einmal, obwohl wir uns immer vornehmen, über ein Thema zu sprechen
00:21:40: oder an einem Thema zu analysieren, aber wir müssen, finde ich,
00:21:44: akkorde nochmal kurz in das Gucken, was dort im Orwell Office passiert ist.
00:21:47: Und zwar würde mich einfach nur interessieren, gar nicht großartig zu analysieren,
00:21:50: da ist ja schon viel darüber gesprochen worden, aber hätten Sie sich so einen Vorgang vorstellen können,
00:21:56: dass so etwas passiert?
00:21:58: Ja, vor Jahren nicht, aber wenn man Trump ernst nimmt schon,
00:22:03: das was an 600 Seiten vorliegt von der Heritage Foundation, was ich auch in der Hand hatte,
00:22:10: haben wir auch schon mal besprochen, regelt ja den Prozess der Abwicklung der Institutionen in den USA,
00:22:16: regelt auch das Status, wie man Mitarbeiter los wird, wie man neue Mitarbeiterstatus schafft,
00:22:21: um sie auch dann wiederum schneller loszuwerden.
00:22:24: Und ich habe kurioserweise letzte Woche bei meinem Flug nach Tokio zur Wahl nachlesen
00:22:31: auch diesen Trump-Film gesehen, der relativ neu ist ja, der Ihnen nochmal zeigt,
00:22:39: wie er gelernt hat, bei wem er gelernt hat, so skrupellos, so ruchlos zu werden.
00:22:45: Das ist sehr interessant, weil das ist ja Teil dieser Fernsehsendung gewesen,
00:22:50: die ja über viele Jahre auch dominiert hat, wie er feiert, hat er am Schluss dann immer gesagt.
00:22:55: Also wer mit so Ruchlosigkeit rechnet, den überrascht es nicht.
00:23:02: Die Kombination war ja sehr interessant mit Vans als Chefideologe.
00:23:06: Also Lügen dann zu setzen und klar zu diffamieren, um einen Niedertracht in den Raum reinzubringen,
00:23:14: hätte man sich natürlich für das Obeloffice nicht bislang vorstellen können,
00:23:19: so Schauprozesse, die wir wirklich nur aus Moskau kennen.
00:23:22: Aber daran sollten wir uns wahrscheinlich dann doch längerfristig gewöhnen.
00:23:27: Also wer sich mit der Person Trump auseinandersetzt, auch mit dem neuen Vans,
00:23:32: nach seinem eigenen Buchprojekt, müsste nicht überrascht sein, was da passiert ist.
00:23:38: Dennoch ist es in der Analyse interessant, es ist ein Signaleignis,
00:23:42: ein historisches Signaleignis, was die Szenarien der internationalen Politik fundamental verändert wird.
00:23:50: Es wird also ein Tag bleiben, der in die Geschichte eingegangen ist.
00:23:53: Da bin ich ganz sicher, an dem wir uns nicht nur erinnern,
00:23:56: sondern der paradigmatisch die internationale Ordnung verändert.
00:24:01: Das ist also, wenn ja bei Ihnen das, was Sie sonst angesprochen haben,
00:24:05: das war ja das, was Sie jetzt nachher nach umsetzen, was ja auch manchmal relativ abenteuerlich klingt,
00:24:09: wenn Mitarbeiter Mails geschrieben bekommen, dass sie mal kurz aufschreiben sollen,
00:24:14: was sie diese Woche so in fünf Stichworten gemacht haben und wer es bis Freitag nicht beantwortet,
00:24:18: fliegt raus oder andere Kündigungswellen und damit das Aushöhlen von Behörden
00:24:25: und dann sicher auf der anderen Seite hinzustellen und zu sagen, ich habe Geld gespart
00:24:28: und deswegen geht es der Wirtschaft jetzt besser.
00:24:30: Aber tatsächlich dieses historische Ereignis dort im Oval Office,
00:24:35: dass Lenz G. ja quasi rausgeschmissen hat, was ja auch Auswirkungen hat
00:24:38: und dann schließt sich ja der Kreis wieder auf die Weltordnung, auf die Europäische Union
00:24:42: bzw. dann wieder auf Deutschland, die sich ja jetzt neu finden müssen bzw.
00:24:47: jetzt vielleicht den letzten Warnschuss gehört haben, um tatsächlich mal als EU stark zu sein
00:24:54: und sich zusammenzufinden.
00:24:56: Genau.
00:24:57: Und bei Lenz G. ja normal, das ist wirklich immer wieder mein großer Held,
00:25:02: das so auszuhalten, sich dem auszusetzen, diesen in großer Feindenschaft
00:25:08: sich mit Argumenten dort zu wappnen und auseinanderzusetzen.
00:25:12: Der hat ja die Szenerie auch erfasst, sehr schnell, was da passiert.
00:25:16: Der ist da natürlich gedemütigt, am Ende rausgegangen, aber wie er sich geschlagen hat,
00:25:23: war wirklich in der Form bravourös.
00:25:26: Es hat ja nicht dazu geführt, dass er gekniet hat vor allem und gesagt hat,
00:25:32: okay, ihr habt ihn allen recht, jetzt unterschreibe ich, dieses Dokument hat er ja nicht gemacht.
00:25:37: Das ist nach wie vor bin ich fassungslos, wie stark Menschen mit Haltung sein können
00:25:45: und auch in welcher Rolle sie sich neu entwickelt haben.
00:25:49: Der war ein ganz normaler Premierminister, der gewählt wurde als Schauspieler
00:25:55: und in welcher Rolle er da reingewachsen ist.
00:25:57: Das beeindruckt mich sehr und umso wichtiger ist das, was die Europäer jetzt daraus machen,
00:26:03: das was auf dem Rückflug gleich geklärt wurde, das klang ja jetzt alles sehr gut.
00:26:08: Wir brauchen die nukleare Aufrüstung an, das geht es oft mal nicht nur,
00:26:11: diese Machtkonstellation überzeugt letztlich Putin
00:26:15: und wird uns auch in unserem Alltag schützen vor Putin.
00:26:19: Okay, vielen Dank Herr Korte für die Einordnungen.
00:26:21: Wir sind am Ende angelangt.
00:26:23: Ja, ich merke schon, Sie wollen den ersten Schluck nehmen.
00:26:26: Es ist Rosenmondag, tickt in Mainz die Welt einfach anders Herr Korte.
00:26:31: Ja, verstehe ich.
00:26:32: Da gibt es andere Schwerpunkte.
00:26:34: Chefredakteure dürfen eine Stunde früher anfangen zu trinken oder?
00:26:37: Ja, das fängt ja schon im Büro.
00:26:39: Also das gilt für Montag bis Freitag unter der Woche und an fast Nacht nochmal für Früter.
00:26:43: Ja eben, hatte ich auch so den Eindruck, deswegen sollten wir nochmal in Sondierungen eintreten,
00:26:48: damit ich das auch kennenlerne.
00:26:50: Ich kenne Sie ja bis jetzt nur vom Fernseher.
00:26:52: Ja, ja, klar.
00:26:53: Der Mann aus dem ZDF.
00:26:54: Klar, und da gibt es nur Wasser und Cola und da muss man ja immer wach bleiben,
00:26:58: auch gebappnet sein für alles was da kommt.
00:27:01: Vielleicht können wir uns ja auf einem Haar von Bonko-Kurs näher kommen.
00:27:05: Ja, das stimmt.
00:27:06: Das ist eine gute Idee.
00:27:07: Das kann man ja für das Jahr 25 noch vornehmen, diese Kurse aber in der Kombination,
00:27:12: weil sie es nicht mehr anbieten könnte.
00:27:15: Wir müssten es auch noch mit dem Horte verbinden, um dieses Wort einfach,
00:27:18: dieses Mal noch einmal fallen gelassen zu haben.
00:27:21: Ich mache mich auf die Suche-Erkorte und vielleicht für nächste Woche bin ich schon ein Stück schlauer geworden.
00:27:26: Für diesen Moment vielen, vielen Dank.
00:27:28: Auch Ihnen natürlich, unseren Zuhörerinnen und Zuhörern,
00:27:31: danke für die Aufmerksamkeit und wir hören uns nächsten Montag wieder.
00:27:34: Bis dann, tschüss.
00:27:35: Ciao.
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