Folge 30: SPD-Kabinett: Frischer Wind und harte Entscheidungen

Shownotes

In dieser Folge von "Korte & Rink" werfen Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte und VRM-Chefredakteur Dennis Rink einen Blick auf die neuen SPD-Minister.

Auffällig: Vorab waren kaum Namen durchgesickert – „ein Zeichen für Unabhängigkeit“, lobt Korte. Lars Klingbeil wird Bundesfinanzminister und Vizekanzler, Parteichefin Saskia Esken bleibt außen vor. „Ungerecht, aber politische Realität“, kommentiert Korte. Außerdem ziehen gleich drei Rheinland-Pfälzer ins Kabinett ein.

Besonders spannend: Klingbeil hat sich mit seiner Forderung nach frischen Gesichtern durchgesetzt. Für Politikexperte Korte steht fest: „Das ist ein radikaler Neuanfang – dringend nötig, damit sich die Sozialdemokratie neu orientiert.“ Ein starkes Signal an den Kabinettstisch.

Unseren Podcast können Sie erstmals auch als Video-Podcast verfolgen, hier gehts zum Video auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=BiodW6UcpNY

Ein Podcast der VRM.

Transkript anzeigen

00:00:00: Eine neue Woche, wieder Montag für uns beide, ein ganz neues Gefühl für Karl-Rudolf Korte und mich, denn das werden Sie jetzt, wenn Sie uns hören, nicht sehen können.

00:00:09: Aber mit dem heutigen Tag gibt es unseren Podcast auch als Video. Das heißt das erste Mal in der Geschichte des VWM-Podcasts "Korte und Trink" habe ich das Vergnügen Professor Dr. Karl-Rudolf Korte, braun gebrannt, wie ich ihn kenne, auch tatsächlich im Video zu sehen.

00:00:24: Und wir schauen uns ausnahmsweise mal in die Augen. Deswegen heute ein ganz herzliches Willkommen, Herr Korte.

00:00:28: Ja, herzlich willkommen. Das ist ja die Möglichkeit, interaktiver zu agieren, wenn man sich sieht.

00:00:34: Ich schätze, dass in der Interviewsituation gerne, das ist ja anders als bei Schaltung, wenn man dann einfach nur in so ein schwarzes Loch guckt.

00:00:43: Und bei Ihnen sehe ich ja dann auch den Sonnenschein. Insofern ist das angenehm.

00:00:47: Den Heiligen Schein und den Sonnenschein natürlich.

00:00:49: Ja, der Heiligen Schein kommt berufsbedingt bei Ihnen dazu.

00:00:53: Deswegen natürlich auch an unsere Hörerinnen und Hörer den Hinweis, dass sie natürlich auf alle bekannten Wege bisher diesen Podcast konsumieren können,

00:01:01: wenn sie aber Interesse haben wie ein Videopodcast zwischen Karl-Rudolf Korte und mir abläuft und welche vielleicht nonverbalen Gesten dort hin und her fliegen können,

00:01:09: sind das ich gerne auf YouTube und allen Videokanälen angucken.

00:01:13: Aber Herr Korte nicht nur für uns ein besonderer Tag, sondern auch im politischen Berlin ein besonderer Tag.

00:01:19: Deswegen bin ich froh, dass Sie sich heute die Zeit genommen haben zwischen diversen Fernsehauftritten im öffentlichen, rechtlichen, auch unserem Podcast hier nochmal teilzunehmen.

00:01:27: Sie wollen ja heute schon zweimal Mittagsmagazin.

00:01:29: Ja, es ist die Anlaufwoche praktisch, die Anlauftage für die zehnte Kanzlerschaft.

00:01:35: Insofern sieht man daran bei über 70 Jahren, dass wir eine stabile Demokratie haben, ungern neue Leute akzeptieren, in Serie gerne wählen

00:01:48: und man sieht gleichermaßen, welche absolute Besonderheit die Scholz-Ampelzeit war, verkürzt, auseinandergefallen, nicht mehr angetreten, vorgezogene Wahlen.

00:01:58: Das ist seltenheit, denn normal ist das überhaupt nicht.

00:02:01: Aber daraus lässt sich sehr viel erklären auch an Stimmungsbefüge, was sich so diese Woche in dieser Statir ergibt.

00:02:08: Ich wollte gerade sagen, jetzt bei dem zehnten Kanzler in der langen Zeit reißt Scholz ja den Schnitt etwas nach unten.

00:02:14: Ja, Kiesinger und Erhard waren auch nur kurz, drei Jahre.

00:02:19: Kiesinger ist der einzige Bundeskanzler, der bei einer Wahlantragung nicht wieder gewählt wurde und damit ist Scholz auch zum Kiesinger geworden.

00:02:29: Das ist insofern, hat er ihm nachgeforgt.

00:02:33: Er meinte ja, dass er dann auf das Ruder rumreißen kann, mit seiner Kandidatur es schaffen kann, nochmal Kanzler zu werden.

00:02:40: Die Ironie der Geschichte ist ja, dass der Wettbewerb mit Pistoles nur Medial stattgefunden hat, aber nicht wirklich vor dem Wahlvolk.

00:02:49: Und der Einzige, der aus seinem Kabinett jetzt überlebt hat in Anführungszeichen, ist eben Pistorius, der einfach weitermacht.

00:02:56: Wobei ich jetzt im Nachhinein, aber das ist natürlich auch immer leicht erzählte Geschichten gelesen habe, dass es Spitzaufknopf gestanden haben soll, dass Pistorius eventuell antritt.

00:03:05: Und Scholz nicht wieder und Scholz sich dann durchgesetzt hat, was er insofern in die Erzählung passen würde, dass die SPD ja sehr lange und wahrscheinlich auch zu lange gebraucht hat, um die Kanzler zu nominieren.

00:03:15: Haben Sie da auch noch mal irgendwas gehört in die Richtung?

00:03:18: Ja, es zeigt nicht den besten Führungsnachweis für Klingbei, dass er schnell und vielleicht radikal manchmal für vielleicht auch bewusst entscheidet, was aus solchen Ämtern notwendig ist.

00:03:34: Sondern doch eher zögerlich.

00:03:36: Wir haben in den letzten Tagen die gleiche Phänomen mit der Co-Vorsitzenden, dass das auch irgendwie auffällt.

00:03:44: Und es bleibt auch ein Geheimnis, warum man heute, dass er es alles öffentlich macht.

00:03:50: Die Abstimmung war ja letzte Woche, man hätte ja auch schon vorher sagen können, vor der Unterzeichnung, einige Tage vorher, genau wie die Union das ja auch gemacht hat, schon die Minister bekannt zu geben.

00:04:02: Also da gibt es vielleicht noch fehlende Ruchlosigkeit, die zu so einem Amtgleiter dazugehört.

00:04:10: Da war ja aber auch eine der Theorien, dass das so spät vor der Kanzlerwahl bekannt gegeben wird, um den Zeitraum klein zu halten, um eventuell eine Welle der Empörung oder weiß ich nicht, eine Äußerung von Frau Esken oder andere Dinge möglichst abzudrücken, damit morgen ja wieder das bestimmte Thema eben die Kanzlerwahl ist.

00:04:31: Zumal er ja anders als Merz etwas nehmen musste. Merz konnte geben, er konnte Chancen vergeben, Entter vergeben.

00:04:39: Er musste ja im Prinzip erstmal die alten Kabinettsmikida ihnen was wegnehmen. Das ist schon eine andere Rolle. Die Klingbeil hatte, die war schwerer, ungleich schwerer als die für Merz.

00:04:52: Aber auch hier haben wir es eben mit Überraschungen zu tun, wir haben es mit neuen, unbekannten Leuten zu tun und selbst die Weisheit der VHM hat nicht ausgereicht, schon allen Namen vorher zu kennen.

00:05:05: Das spricht für Unerwänglichkeit der Hauptakteure, wenn man dann immer noch überrascht wird, dass sie souverän und frei aussuchen.

00:05:15: Und ich war für Rheinland-Pfelzer sehr hochinteressant, drei Rheinland-Pfelzer jetzt als Minister in der Landesregierung und hat es gegeben.

00:05:22: Wo sind die Präsidenten?

00:05:24: Ich habe bitte, ja, ja klar, aber wann hat es das jemals gegeben? Ich habe das nicht recherchiert, ob schon mal drei Minister im Landeskabinetten waren.

00:05:32: Das weiß ich jetzt nicht, also Saarländer waren ja bisher sehr, sehr oft in der Merkelzeit dabei, überproportional, aber in der Felsammer ist das bisher nicht der Fall.

00:05:41: Aber die drei Minister plus, die zweite Frau im Staat, das ist toll, ich finde, sie könnten jetzt mal ein bisschen mit Goldlettern mal eine Ausgabe produzieren, auf Goldpapier oder so ein bisschen.

00:05:54: Oder wir trocken noch Großformatiker.

00:05:56: So, ne? Wenn nicht mehr, er mag.

00:05:58: Er kann, er kann.

00:06:00: Aber Sie haben schon angesprochen, das Kurioße war ja, oder das wahrscheinlich Herausforderende bei Lars Klingwald, dass er ja, wenn ich jetzt ansatzgeästen denke, wenn ich an Hubertus Heil denke, der ja so wie er sich geäußert hat, offensichtlich gerne Fraktionsvorsitzender geworden wäre,

00:06:16: zumindest lässt die Äußerung, dass ein Fraktionsvorsitzender in dieser Koalition den Rückhalt der Parteispitze bräuchte, den Hinweis zu, dass er es gerne geworden wäre, aber es die anderen nicht wollten.

00:06:28: Und jetzt ja der Generalsekretär den Fraktionsvorsitz übernimmt.

00:06:31: Wenn ja Schulze habe ich auch gehört, dass sie gerne weitergemacht hätte.

00:06:34: Sie soll sich ja dann mit Saskia Eskin um das Entwicklungsministerium gestritten haben.

00:06:38: Jetzt werden es keine von beiden.

00:06:40: Also musste Klingwald da schon Härte beweisen, um dort durchzugreifen, weil er ja zumindest schon in dieser Kabinettsbildung, finde ich, seinem Anspruch gerecht geworden ist, neue Gesichter einzusetzen.

00:06:56: Weil wenn man häufig ist, dass so man verspricht frischen Wind und muss dann erstmal die bekannten Ministerposten verteilen oder vielleicht die Bekannten für den Minister bedienen und dann sind es doch wieder die gleichen.

00:07:06: Ja, das steht insofern schon für einen, fast kann man sagen, radikal neu anfangen, mit ganz neuem Elan, anderen Gesichtern auch eine andere rote Farbe an die Kabinettszeit zu bringen.

00:07:19: Vermutlich auch eine andere Ausrichtung, die diese Wirtschaftswende mitträgt und die SPD, die ja nicht nur zur Kommentarpartei vielfach verkommen war, sondern eigentlich auch nur noch das Klientel der Transfereinkommen Lutzah irgendwie anspricht, nicht mehr die, die sozial aufsteigen wollte, für die als moderner Arbeitnehmerpartei nicht zu bieten hat.

00:07:39: Und die letzten Wahlen zeigen, dass sie in den traditionellen Arbeitervierteln alles verlieren an die AfD. Also es ist dringend notwendig, dass die Sozialdemokratie sich vollkommen neu orientiert und darauf deuten diese verschiedenen Namen, ob die das alle einlösen, wissen wir nicht.

00:07:57: Aber zumindest ist damit das Signal gegeben, es ist ein Schnitt. Wir knüpfen an nichts hier an, an gar nichts. Es sei denn an elementare existenzielle Sicherheitsfragen und dafür steht Pistorius.

00:08:11: Wie ist denn Ihre Deutung, was Sie eben angesprochen haben, die Sozialdemokratie hat ein Stück weit ihre Basis verloren. Dabei leben wir in einem Sozialstaat, der, wenn ich gerade auf das Burgergeld oder andere Dinge gucke, monetär sehr viel gibt.

00:08:25: Hat die SPD durch dieses zu viel oder war es ein zu viel geben, vielleicht auch bei Gießkannen-Prinzip, wo man dann irgendwann das eigene Klientel nicht mehr erreicht hat?

00:08:34: Ja, weil durch diese besondere Wahrnehmung des Sozialstaats soziale Ungerechtigkeiten entstanden sind. Das bei einer Partei oder gegenüber einer Partei, die ja als Kern-Claim soziale Gerechtigkeit hat, dass aber die Hauptanhänger der Partei gesehen haben, gerade mit dem Burgergeld, gibt es doch eine Menge Ungerechtigkeiten.

00:08:58: Da ist auch viel falsch dargestellt worden, aber so in der Wahrnehmung wird das Förderprinzip nicht unterstützt, sondern eher, dass man sich das auszahlen lässt und sich dann wohlfühlt.

00:09:09: Und das ist ein zentrales Gefühl, was natürlich an die Fragen der sozialen Gerechtigkeit geht. Und das sollte eigentlich die Partei der SPD auffangen.

00:09:20: Im Wahl den letzten vier Wochen hat das die Linke voll ausgespielt. Die Wahrnehmung war die einzige Partei, die das vor allem für jüngere Leute das Thema Soziale Gerechtigkeit noch sichtbar gemacht hat.

00:09:32: Wenn wir jetzt auf die Minister gucken, fangen wir mal bei Frau Esken an. Die ist ja jetzt im Prinzip, ich habe vorhin Bilder gesehen, wie sie noch quahramt die Minister präsentieren musste, aber das hat einem ja fast schon Leid getan.

00:09:45: Ich habe jetzt keine nähere Beziehung zu der Frau, auch ehrlicherweise keine herausgehobenen Sympathien, aber als Parteichefin, die nichts geworden ist in der Reihe der Minister zu stehen und dort quahramt die zu präsentieren, das war schon wahrscheinlich hart für sie.

00:10:00: Ich fand es jetzt von der Bildgebung ja auch kurios, sie war die einzige, die so ein Handmikro halten musste und die andere mal irgendwie alle verkabelt. Das geht nicht. Also das geht gar nicht.

00:10:10: Das ist eine, sei denn es ist ganz kurz vorher ein technischer Defekt eingetreten, das kann ich beurteilen. Es kann ja sein, dass das Mikro ausfällt.

00:10:19: Das ist ein Hammer auch schon fast immer fürs Gesetz.

00:10:21: Ja, ja, aber so und das finde ich schon mal, so geht man nicht um mit diesen Führungspersonen und das zu Führungspersonen aus solchen unangenehmen Situationen dazugehört, das ist auch klar.

00:10:34: Sie hatte ja viele Jahre, ihre Zeit, sie hat ihre Rolle gespielt. Ich finde die Frage viel interessanter für den Juni Bundesparteitag der SPD, kehrt die SPD zur klassischen vorsitzenden Rolle zurück, nicht mehr die Doppelspitze.

00:10:49: Das ist doch echt das Interessante. Die sind ja immer aus der Not geboren, wissen wir, wenn es nicht solche emanzibatorischen Grundmodi sind wie bei den Grünen, bei denen immer eben das geschlechtspolitische, eine Dominante von der Gründungsphase gespielt hat.

00:11:06: Da ist es anders erklärbar, aber bei den anderen Parteien ist es ja, wenn man sich nicht verständigt, dann nimmt man eine 2-Jahr- oder eine 3-Jahr-Lösung am Ende und könnte sein, dass man das jetzt damit auch bereinigt.

00:11:18: Das ist ja eigentlich mehr in diese Doppelspitze reingerutscht durch dieses Casting damals, was ja schon in einer der größeren Krisen der Sozialdemokratie so ein Gegenmechanismus oder Schlag sein sollte, um aus dieser Krise rauszukommen und auf einmal war dieses bis heute einmalige Casting, was ja geholfen hat und da war Eskin dann halt mit Walter Boyans dann dabei.

00:11:36: Genau und Scholz hatte sie auch beworben und Pistorius, auch beide sind von den Mitgliedern, nämlich ehrlich, nicht gewählt worden, sondern zwei andere eben auch Eskin und sie hat dann die Partei auch durch schwierige Zeiten geführt.

00:11:50: Aber es kann eben sein, dass man jetzt über Rollen verteilt und neu und anders nachdenkt. Aber mit dem Anspruch eines Neu-Anfangs wäre das nicht zu verbinden gewesen.

00:12:01: Insofern kann ich das verstehen. Auch nicht mit Heil an der Fraktionsspitze. Es ist nicht nur, dass sehr viele Niedersachsen nach wie vor eine Rolle spielen bei der SPD, der Miersch ist ja auch von der Niedersachsen und trotzdem sind die Niedersachsen von der Anzahl der Binnen.

00:12:19: Anzahl der weniger geworden, genauso wie für die CDU, die NRWler auch weniger geworden sind. Das ist so wie spiegelbildliche Übereinstimmung.

00:12:27: Wie blicken Sie jetzt da drauf? Es wird dann mal wieder diskutiert. Die beiden Co-Vorsitzenden bei der Bundestagswahl, die dieses historisch schlechte Ergebnis zu verantworten haben, sind Lars Klingweil, kommender Fizekanzler, quasi mächtigster Mann jetzt in der SPD, der auch, ich will nicht sagen, bestimmt nicht immer leingang, aber der führende Kopf auch hinter dieser Kabinettsaufstellung.

00:12:47: Immer noch Co-Vorsitzender, Fizekanzler, Finanzminister und Saskia Eskin in diesem Wahlkampf auch Co-Vorsitzende und die ist jetzt im nächsten gar nichts mehr.

00:12:58: Wo auch darüber diskutiert wird, ist es jetzt richtig, dass eine dann die Verantwortung für dieses Wahlergebnis komplett übernehmen muss, wahrscheinlich auch ja gerade wieder willen, wie wir mitbekommen und der andere jetzt stärker ist als vorher.

00:13:10: Ungerecht, aber so ist die politische Realität.

00:13:13: Das darf man zu Schulden, weil er sich den Fraktionsvorsitz...

00:13:17: Ja, der hat den Steinmeier gemacht. Wie Steinmeier damals auch, schon Anfang etwas mehr als 20 Prozent, vielmehr war es ja auch damals nicht und hat am Wahlabend auch gesagt, übernimmt die Verantwortung für das sehr schlechte Ergebnis und tritt deshalb als Fraktionsvorsitzender an, um die Verantwortung dort zu übernehmen.

00:13:36: Das war klassisch genau das, wurde jetzt wieder gemacht, man übernimmt Verantwortung und rettet sich in ein anderes Amt.

00:13:45: Aber man muss fairerweise sagen auch Wahlkampagnen und all diese Dinge sind in einem Präsidium schon abgestimmt.

00:13:51: Das ganze Präsidium ist mitverantwortlich auch für ein schlechtes Wahlergebnis, nicht nur der Wahlkampfmanager, das wäre sehr einseitig.

00:13:59: Klar macht man das an denen fest, aber man kann ihm eher vorwerfen, dass er sich nicht rigoros durchgesetzt hat, dass Scholz ein sieht, dass es eher das Gesicht ist der untergegangenen Ampel und damit man keinen Wahl gewinnen kann.

00:14:13: Wir haben ja schon mehrfach darüber gesprochen, wie es Doros hätte bestimmt einige Prozent mehr bekommen, vielmehr war es sich auch nicht, weil Sozialdemokratie eben dieses Image hat, was sie hat und weil Scholz im Kanzleramt dann zugeguckt hätte, das hätte Wähler auch irritiert in dieser Doppelung.

00:14:28: Aber ich bin tatsächlich auch in den Hergerissen auf der einen Seite, denke ich über diese Konstellation Esken-Klingbeinach, auf der anderen Seite muss ich auch sagen, ich kann sein, vorgehen jetzt nicht nur für ihn persönlich, sondern auch aus einer Verantwortung heraus verstehen, weil die SPD ja eine starke Person brauchte, die dann nach diesem Wahlergebnis die Fäden in die Hand nimmt und die sie auch an vorderster Front in diesen Koalitionsverhandlungen führt, damit man nicht komplett von der Union zerrieben wird und trotzdem noch seine Standpunkte hat.

00:14:55: und wenn er das nicht gemacht hätte, wäre die SPD ja auch in so ein Machtwagge umreingelaufen.

00:14:58: Ja und wie gut er verhandelt hat, das haben wir heute wieder gesehen mit sieben Ministerbosten.

00:15:03: Das ist ja doch damit eine besondere Form der Kanzlerdemokratie mit diesen zwei- und halb Parteien,

00:15:10: bei der eben der Kanzler die Mehrzahl der Minister praktisch zugelost bekommt und ein bisschen zugucken muss.

00:15:17: Wir haben da im Saim Kabinett, wir haben ja die Schnittmenge, wo der Anders gesagt,

00:15:22: das Kanzleramt ist der Drehkreuz einer Konstellation, die sich ja nicht nur aus Kanzlerprinzip,

00:15:29: Ressort, Kabinettsprinzip, sondern auch, wie man in diesen Tagen Koalitions- und Parteiprinzip,

00:15:35: aller Rolle spielt, alle fünf Prinzipien müssen da zusammenkommen.

00:15:39: Und die Parteien, alle drei Gewinnen, wenn sie gut sind, wenn sie gut regieren und sie verlieren,

00:15:45: wenn einer da aus der Rolle fällt, wenn man sich nicht verständigt.

00:15:49: Das haben wir in der Ampel so nachdrücklich gesehen, dass die Wien-Win-Situation für alle nur ist,

00:15:54: wenn man auch wirklich Kabinettsprinzip folgt. Darauf hoffen wir ja alle,

00:15:59: dass nicht wie der Guerilla-Gabernenz entsteht, sondern Gut-Gabernenz zumindest eine Chance hat,

00:16:04: dass da einige noch ihre Rolle lernen müssen.

00:16:07: Es ist völlig klar, aber das Potenzial ist da.

00:16:09: Die Erwartungshaltung der Bürger ist ja messbar gering.

00:16:12: Man traut der Regierung nicht viel Veränderung zu, also ist die Startposition optimal.

00:16:18: Die können solide, leise, ruhig regieren und können eingesetzt nach dem anderen machen

00:16:25: und damit einen Effekt auslösen und praktisch unterhalb des Radtas der Wahrnehmung.

00:16:30: Und dann werden wir nach einigen Wochen oder Monaten hoffentlich merken,

00:16:34: dass es funktioniert und dass eine Wettbewerbsfähigkeit entsteht,

00:16:37: dass eine Wirtschafts- und Migrationswende, die versprochen worden ist,

00:16:41: und irgendeinerweise schon erkennbar wird.

00:16:44: Also sind viel besser als so eine projekte, programmatische Großidee,

00:16:49: wie bei der Fortschritts-Koalition, bei der man hohe Erwartung weckt,

00:16:53: die man dann nicht einlösen kann.

00:16:56: Wenn Sie dann vor dem Hintergrund auch passend nicht nur Koalitionsvertrag trickt,

00:17:00: ja auch den Namen Verantwortung für Deutschland, also relativ bodenständig und osesgroße, blim, blim.

00:17:06: Und wenn ich die bisherigen Minister oder auch März wahrnehme,

00:17:09: die ja auch sagen, jetzt erstmal anfangen zu arbeiten,

00:17:13: dass relativ ruhig sehen, fast ein bisschen demütig, vielleicht ein bisschen überzeichnet,

00:17:18: aber einfach mal ruhig an die Sache rangehen, auch nicht jetzt groß,

00:17:22: ist das dann das, was Sie damit meinen?

00:17:24: Es liegt an Ihnen, wie Sie das begleiten, wenn Sie da wieder alles aufhetzen.

00:17:28: Jedenwenn 100 Tage drüber gehört.

00:17:30: Ja, ja, ja, Sie halten ja nie 100 Tage die Füße stehen.

00:17:33: Sie sind ja schon, Sie wollen ja nach einer Woche schon ein Ergebnis, das ist ja das.

00:17:36: Das will ich nur von Ihnen.

00:17:37: Ja, wöchentlich muss ich hier liefern, das ist schön.

00:17:40: Aber ich kann mich in diesem unglamourösen Anschließen.

00:17:43: Im Kabinett gibt es ja jetzt praktisch nur Lebenspartner, die glamourös sind.

00:17:47: Das Kabinett selbst sind vielleicht die eine oder andere,

00:17:51: Frau ist schon auch etwas glamouröses, aber bei Herrn vielleicht kann sich das noch entwickeln,

00:17:59: aber das ist schon ein Kennzeichen, uninszeniert, leise still da irgendwie aufzutreten.

00:18:05: Und deswegen auch dieser bewusst langweilige Titel der Verantwortung.

00:18:10: Das ist ja doch lang nüter, was soll das?

00:18:12: Da brauchen wir gar keine Überschrift.

00:18:14: Was halten Sie eigentlich als Wahlforscher davon?

00:18:16: Das habe ich die Tage gelesen, ich glaube im Spiegel hat jemand kommentiert.

00:18:20: Wir hatten es ja auch schon immer mal mit den aktuellen Sonntagsumfragen, die eigentlich keinem helfen.

00:18:24: Der war der Meinung, man sollte die vielleicht in so einer Phase einfach mal aussetzen,

00:18:30: weil sie irgendwie keinem helfen, außerwöchentlich zu sagen, die AfD hat ein neues Hoch.

00:18:34: Was sagt der Wahlforscher dazu?

00:18:36: Nein, ich finde, man kann das durchmachen, solange es eben qualitativ hochwertige Daten sind.

00:18:43: Also die Seriosität ist für die soliden Daten aus meiner Sicht entscheidend.

00:18:49: Und Demokratien gehen ja nie an zu viel, sondern immer zu wenig Informationen zu gründen.

00:18:54: Ich habe nichts gegen weitere Informationen, dass man da den Stand misst.

00:18:58: Die Frage ist, was man daraus macht. Eine Demoskopie, Demokratie ist grausam, wenn man nur diesen Dingen folgt.

00:19:06: Aber es kommt auch an, dass wir eben aus diesen Daten, wenn sie seriös erhoben sind, machen.

00:19:11: Und das ist also die Übersetzungsleistung, ist das Interessante dabei.

00:19:16: Letzte Woche hat mir den Podcast, der war quasi in Echtzeit mit der Bekanntgabe der CDU-Minister.

00:19:22: Das haben wir ja dann durch ihren geistigen FIF und meine Vorlesekünste von den neuen Ministern relativ schnell umgesetzt bekommen.

00:19:32: Jetzt sollte die SPD-Minister, wenn sie so in Groh nochmal auf das Kabinett gucken, wie würden sie es beschreiben?

00:19:40: Es macht einfach neugierig. Die können viel erreichen, wenn sie zusammenarbeiten.

00:19:46: Das ist ein bisschen unabhängig, außerhalb der Politik dazugekommen. Das ist eine gute Mischung.

00:19:52: Die anderen haben Expertise durch die Fachausschüsse des Bundestages.

00:19:59: Das ist oft unterhalb der Erwahrnehmung des Radars, aber da sind sie tätig und bringen insofern auch Expertise mit.

00:20:06: Es ist eine jüngere Formation, es ist auch weibliche Formation.

00:20:13: Es sind jetzt mit der SPD auch stärker ausdeutsche dazugekommen.

00:20:16: Und es ist insgesamt eben keine Kabinettszusammensetzung, die diesen klassischen Proportsdenket folgt.

00:20:24: Sondern man möchte Ziele umsetzen und hat sich dazu Personen gesucht.

00:20:29: Interessant ist ja, ob die Achse greift, Finanzen und Wirtschaft, ob das irgendwie zusammenspielt,

00:20:37: ob Sicherheit und Außenpolitik zusammenspielt, auch die Frage immer Innen- und Justiz.

00:20:45: Das sind ja so die Widersacher, die man aus der Geschichte kennt, ob hier ein Ensemble erkennbar wird, was bewusst zusammenspielt.

00:20:54: Dass die, beispielsweise die Migrationsdynamik über Kanzler, Fraktionsvorsitzenden und auch über Dobrind,

00:21:02: den Innenminister funktioniert, sehr schlüssig, davon gehe ich aus.

00:21:07: Also diese Linien sind ganz klar erkennbar, auch in hoher Dynamik.

00:21:11: Aber Innenminister und Justiz muss sich dann auch in irgendeiner Weise immer kombinieren.

00:21:17: Also hier sind normale unterschiedliche Interessen da, die auch ausgespielt werden müssen, aber wie verständigt man sich?

00:21:25: Und da finde ich auch in der souveräne herangehensweise dieses gigantische Ressort, Arbeit und Soziales auch,

00:21:33: werbel was ist, nicht nur bodenständig, nicht nur geerdet, sondern sie hatte ein überpartaliges Amt, sie kann integrieren,

00:21:42: hat eine hohe Achtung in die verschiedenen Parteien erworben, das ist eine sehr gute Ausgangsbasis,

00:21:47: dass man da nicht nur irgendwie die rote Farbe zeigen will.

00:21:50: In der Innen- und Justiz besprechen Sie quasi Alexander Dobrind und ich hier in Rheinland-Pfalz,

00:21:54: herbestens bekannte Stefanie Hubegern, ja bisher Bildungsministerin war, aber davor ja schon Staatssekretärin

00:22:00: bei Heiko Maas und ja auch promovierte Juristin und Richterin, also sie ist zumindest vom Fach.

00:22:05: Na ja, die Rheinland-Pfalzer sind vom Fach oder waren die entsprechenden Ausschüssen drin.

00:22:11: Und es ist interessant, wie die Rheinland-Pfalzer CDU und die Rheinland-Pfalzer SPD jetzt über Bande

00:22:18: praktisch im Bund zusammenspielen müssen, weil sie auch im Kabinett stützen, das ist ja auch eine Formation.

00:22:23: Auch familienpolitischer interessant in der Schneederfamilie, die Konstellation dann hier mit der SPD auch zusammen zu arbeiten,

00:22:32: mit der man in Rheinland-Pfalz ja so nicht zusammenarbeitet.

00:22:35: Das wird ja da eine andere überraschende Episode geben, da bin ich ganz sicher.

00:22:40: Und Verena Hubertz angesprochen als Setz im Bund aus Rheinland-Pfalz mit 37 Jahren.

00:22:45: Ich glaube, wir waren nicht ob die Jüngste oder eine der Jüngsten.

00:22:49: Ich glaube, ich habe irgendwo gelesen, die Jüngste-Ministerin, würde ich mich jetzt nicht komplett darauf festlegen,

00:22:53: aber auf jeden Fall der nächste Schritt, die wurde ja schon lange als Shootingstar gehandelt.

00:22:58: Ja, hätte auch von März zuufen werden können, also diese Affinität, Wirtschaftslögel, Wirtschaftsnah,

00:23:03: ist ja eine junge, erfolgreiche Wirtschaftsfrau, so was zu benennen.

00:23:10: Also das hätte März wahrscheinlich auch passieren können.

00:23:12: Also ich will bei allem Respekt vor vielleicht der großen sozialdemokratischen,

00:23:16: das so großen sozialdemokratischen Herzens, wie der nicht zu nahe treten, aber das wird auch passen.

00:23:23: Das passt in die Konstellation ziemlich gut rein.

00:23:27: Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass morgen alles gut geht, haben wir ja ab morgen einen neuen Bundeskanzler mit Friedrich Merz.

00:23:33: Der hat schon angekündigt in den ersten Tagen, ich glaube, er will Frankreich und Polen zeitnah besuchen.

00:23:39: Das ist ein klares Zeichen an unseren europäischen Partner, wahrscheinlich auch Richtung Außenpolitik,

00:23:45: dass Deutschland wieder da ist, auch in der EU.

00:23:47: Könnte das nachvollziehen, weil gerade Scholz und Macron, die sind ja nicht regelmäßig abends zusammen getrinken gegangen.

00:23:53: Das stimmt, dass nicht nur dass Merz eben sein Lebensziel politisch erreicht hat, macht ihn frei und unabhängig.

00:24:00: Er ist einfach ein durch und durch europäischer Akteur, nicht nur beruflich,

00:24:05: sondern auch als Europaparlamentarier in der Politik groß geworden.

00:24:10: Deswegen ist die Auslandsreise an sich.

00:24:13: Paris und Warschau, das haben andere Kanzler auch gemacht, man mal in der Umgekehrten reinfolge,

00:24:18: wahrscheinlich ist Brüssel auch sofort danach nichts Ungewöhnliches, aber das bleibt eben bei ihm nicht bei der Symbolik, da bin ich ganz sicher.

00:24:25: Das ist auch die Erwartungshaltung, wenn überhaupt jemand in der Erwartungshaltung hat, gegenüber dieser Regierung,

00:24:29: dann ist es das Europäische, was viel sichtbarer sein sollte,

00:24:33: nicht nur vor dem Hintergrund der sicherheitspolitischen Herausforderung, sondern vor allen Problemen, die anliegen.

00:24:39: Das wäre so naheliegend, sich dieses großen Schabens Europas bewusst zu machen.

00:24:44: Wir sind viel größer, viel mehr einwunderbar als die Amerikaner, fast doppelt so groß wie die Russen.

00:24:50: Wir haben alle denkbaren Ressourcen, also warum wird diese Machtkarte nicht viel stärker ausgespielt

00:24:56: und auch dieses Lebensmodell, was das europäische so lebensfähig und so großartig macht

00:25:02: und was unterscheidet in der Qualität von Sicherheit und Freiheit von anderen

00:25:07: und diese Karte zu spielen, das wäre Zuversicht pur und das kann man eben auch europäisch agieren.

00:25:14: Ich bin mal gespannt, morgen hat der 12-Stimmen-Vorsprung.

00:25:18: Alle kann es da wohl bisher im ersten Wagang gewählt, das wäre ihm ehrlich gesagt auch zu wünschen,

00:25:23: oder ob man ihn jetzt gewählt hat oder nicht, aber jetzt ist so eine Vorbereitungszeit, so viel ausgearbeitet,

00:25:31: so eine Mehrheit, das wäre ein Fälscher, was man keine wünscht.

00:25:36: Ich gehe eher davon aus, dass auch andere Parteien, die jetzt am Status quo orientiert sind,

00:25:41: vier Jahre jetzt mal durchzuhalten, dass man da da auch noch eine Stimme ihm geben und sagen, so, jetzt legt einfach mal los.

00:25:47: Der Fall ist aus meiner Sicht eher wahrscheinlich, als dass ihm auskollend, dass du nichts geworden bist.

00:25:54: Und ich meine, heute Abend ist ja nochmal die große Abschiedsszenario, da bin ich auch dabei beim Zapfenstreich.

00:26:00: Der große Zapfenstreich, das gibt es ja bestimmt auch für Schiffredakteure, oder?

00:26:05: Sitzen Sie ja Korte mit der Hafe im Musikkorps und spielen Respekt.

00:26:10: Ich bin diesmal nicht mit Bettina Schausten, wie bei der Merkel, meinem großen Zapfenstreich, kommentieren,

00:26:17: da habe ich mir einfach Gast bei dieser großen Abschiedung, weil ich nehme an, auch die Medien übertragen das,

00:26:28: aber die Kommentierkontexte sind natürlich andere, ob einer dreieinhalb Jahre regiert oder 16 Jahre,

00:26:33: da hat man natürlich ein anderes Zeitlimit auch für Sendungen.

00:26:37: Aber ich stelle mir einfach vor, dass auch Schiffredakteure doch grundsätzlich mit großen Zapfenstreichen verabschiedet werden.

00:26:43: Sie sind ja noch 100 Jahre davon entfernt, aber können Sie das schon mal drei Lieder sich überlegen, die Sie haben möchten bei Ihrer Verabschiedung?

00:26:51: Also zu meinen hoffe ich natürlich, dass ich noch ein bisschen Zeit habe bis zum großen Zapfenstreich,

00:26:56: dass ich noch ein paar Lieder mir überlegen kann, die vielleicht auch noch nicht rausgekommen sind,

00:26:59: aber wir sind ja zu Hause große Pur-Fans, vielleicht müsste dann mindestens ein Lied davon pur sein,

00:27:06: weil unsere Tochter Lena ja auch aus Grunen, das Lena heißt.

00:27:11: Großartiger, das ist klar.

00:27:14: Hat auch im Kreis da das erste Lied, was sie gehört hat, ein Polit.

00:27:19: Wie schön. Ihr war noch mit unseren Kindern noch auf Pur-Konzerten.

00:27:24: Ja.

00:27:25: Das hat auch was, finde ich, Generationsübergreifendes, also wenn ich mir da das Publikum angucke und so weiter,

00:27:30: wer da auch alles textisch ermitsingen kann, das geht über viele Jahrzehnte hinweg.

00:27:35: Aber bei diesem Remix, wenn da so mehrere Pulli da hintereinander kommen, hören die sich alle gleich an.

00:27:39: Das ist echt eine Verunglimpung.

00:27:41: Aber bei Pur-Party Hitmix, das liegt aber vielleicht an Ihrem Täter, wenn Sie den hören, dass ich das nicht...

00:27:44: Nein, nein, aber die Lieder hatten ja Unterschulierqualität und da fing die alle so gleich,

00:27:50: das wird der Sache nicht gerecht.

00:27:52: Ich habe auch bei Pur-Party Hitmix nichts um drei auf der Tanzfläche.

00:27:55: In Pur-Party Hitmix hören wird das sich aus anderen Gründen alles gleich aus.

00:28:00: Das lasiert einmal mal so stehen, aber bei den großen Sattelsträten stelle ich mir schon mal vor,

00:28:04: was Sie sich da wünschen.

00:28:06: Kann ich heute mal darüber nachdenken.

00:28:08: Also, einen Pulli steht schon mal fest.

00:28:10: Bei den Resten muss ich auch noch weiter nachdenken, aber ich habe da wirklich noch ein paar Jahre Zeit.

00:28:13: Wo wir eigentlich auch hätten drüber reden müssen, aber das machen wir in den kommenden Wochen,

00:28:18: ist natürlich über das Thema AfD.

00:28:20: Das wollte ich in unseren Hörerinnen mitgeben, auch ein Riesenthema sehr diskutierend und kontrovers.

00:28:25: Würde ich jetzt heute nicht nur mal aufmachen, das Fass ansonsten.

00:28:30: Wünsche ich Ihnen mit Blick auf unsere Zeitagorde heute Abend.

00:28:33: Sehr viel Spaß beim Zapfenstreich.

00:28:35: Ja, und morgen, wenn ich ganz am Reichstag dabei bin,

00:28:39: für Vönig immer, wenn Zeitgeschichte passiert, bin ich mittendritten.

00:28:44: Hier sind viele Stunden dabei und wenn Geschichte live passiert, versuche ich dabei zu sein.

00:28:50: Sehr schön, dass ich das machen kann. Es ist toll in meinem Beruf.

00:28:55: Dann wünsche ich Ihnen dabei viel Spaß, noch gute Zeit in Berlin.

00:28:59: Wir hören uns nächste Woche wieder am Montag zu neuen Folgen unseres VORM Podcasts,

00:29:03: "Skorte und Dringke".

00:29:04: Hatten wir heute sehr viel Spaß gemacht, auch die Premiere, das wir uns mal gesehen haben.

00:29:07: Ja, ja, das ist natürlich Angst und Einflößen ein bisschen eher erbietend.

00:29:12: Ich bin auch angespannter gewesen als sonst.

00:29:15: Ja, ja, merkt du, Sie wirken auch optisch ein bisschen Angst und Einflößen.

00:29:18: Es kommt immer so im Fernsehen nicht so rüber.

00:29:22: Ja, also bevor das Ihnen weiter ausartet Herr Kortisch, bedanke mich für den Podcast.

00:29:27: Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben heute zwischen den ganzen Fernsehauftritten.

00:29:30: Und wir hören uns wieder nächste Woche.

00:29:32: Und unseren Hörern und Hörern natürlich auch eine schöne Woche.

00:29:35: Noch mal der Hinweis, Sie können den Podcast auf den klassischen Wege überall hören,

00:29:39: aber auch mit der Premiere heute auch sehen.

00:29:42: Vielen Dank, viel Spaß dabei, bis dahin. Tschüss.

00:29:45: Tschüss!

00:29:46: [BLANK_AUDIO]

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