Folge 50: Verliert die Koalition die Bürger aus den Augen?

Shownotes

In der Jubiläumsfolge analysieren VRM-Chefredakteur Dennis Rink und Politikwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Rudolf Korte die aktuelle Lage der Bundesregierung – und stellen fest: Die Koalition „wirkt holprig im Politikmanagement“, fast wie eine Notgemeinschaft. „Man bekommt den Eindruck, es wurde das Momentum verpasst, die Reformkanzlerschaft zu stärken“, so Korte.

Auf Rinks Frage, „Vor was hat die Koalition Angst?“, folgt eine klare Antwort: „Vor sich selbst.“ Selbstbewusstsein und Stärke fehlten derzeit, beide Regierungspartner wirkten angeschlagen – das zeige sich besonders im Umgang mit dem geplanten neuen Wehrdienstkonzept. Korte hält das Losverfahren für wenig überzeugend und warnt vor schwindender Akzeptanz in der Bevölkerung.

Auch den möglichen CDU-Kurswechsel in Richtung AfD bewertet Korte kritisch: „Vor diesen Typen zucken die Wähler bei Stichwahlen zurück.“ Dies sei ein klares Zeichen dafür, dass Bürgerinnen und Bürger eine Regierungsverantwortung der AfD ablehnen.

Warum Korte dennoch Zuversicht für die Demokratie behält – und welche politischen Dynamiken er hinter den aktuellen Machtspielen erkennt –, hören Sie in dieser Folge „Korte & Rink“.

Ein Angebot der VRM.

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